Wer die Audiosignale seines Fernsehers über das DVD-System HTS3531/12 von Philips anhören möchte, muss sich ein separates Kabel besorgen. Der Grund: Die HDMI-Schnittstelle gehört nicht der Version 1.4 an, unterstützt also keinen Audio-Rückkanal.
Die Audioverbindung lässt sich stattdessen entweder analog über den Eingang an der Frontseite, über den AUX-Eingang an der Rückseite oder in höherer Qualität über den optischen Digitaleingang herstellen – immer vorausgesetzt natürlich, dass der Fernseher die entsprechenden Ausgänge im Gepäck hat. Was die sonstigen Anschlüsse anbelangt, bietet die Heimkinoanlage einen Übertragungskanal für Composite Video, eine Antennenschnittstelle, die obligatorischen Lautsprecherklemmen sowie einen USB-Port. Hier können Verbraucher kompatible Speichersticks anschließen, wobei laut Datenblatt unter anderem Videos im AVI-, DivX und MPEG-Format, Musik im MP3- und WMA-Format sowie digitalisierte JPEG-Fotos eingelesen werden.
Das Laufwerk wiederum schluckt laut Datenblatt lediglich gewöhnliche DVDs, Musik- und Video-CDs sowie mehrere rohe Datenträger (DVD+/-R/RW, CD-R/RW), die sich natürlich ebenfalls mit den oben genannten Medienformaten bespielen lassen. Mit an Bord sind darüber hinaus ein Empfangsteil für UKW-Frequenzen (40 Speicherplätze) sowie ein Upscaler, der schwach auflösendes Videomaterial bei Bedarf auf bis zu 1080p (Full-HD) umwandelt. Den Sound – verarbeitet wird das Tonformat Dolby Digital – überträgt schließlich ein fünfteiliges Lautsprecherset samt passivem Subwoofer ins Wohnzimmer, insgesamt soll sich das System dabei mit maximal 300 Watt belasten lassen.
Der fehlende Audio-Rückkanal erhöht zwar den Kabelsalat, doch ansonsten präsentiert sich das Philips HTS3531/12 als solides Heimkinosystem für kleinere Räume – zumindest, wenn man auf Internet- und Netzwerkfähigkeit oder einen Dockinganschluss keinen großen Wert legt. Beim Online-Händler Amazon wird die Anlage derzeit für moderate 140 Euro gelistet.
26.09.2011