Der HR1670/90 stellt die Basisversion unter den neuen Stabmixern der Avance Collection von Philips dar, das heißt, zum Lieferumfang gehört ab Werk lediglich der fast schon obligatorische Mixbecher. Der Hersteller bietet jedoch die Möglichkeit an, weiteres Zubehör separat dazukaufen zu können, sodass sich der Pürierstab mit der Zeit zu einem praktischen multifunktionalen Küchenhelfer aufpimpen lässt, und zwar zu einer mit ordentlich Kraft.
Feinfühlige und vor allem komfortable Geschwindigkeitsregulierung
Das Highlight der neuesten „Avance“-Stabmixer ist aber ohne Zweifel die auf den treffenden Namen „SpeedTouch“ getaufte Geschwindigkeitsregulierung. Das Besondere daran ist nämlich nicht, dass insgesamt zehn Stufen plus eine Turbostufe zur Verfügung stehen, beim Zerkleinern, Pürieren und Mixen die Kraft des Motors also feinfühlig dosiert werden kann. Die einzelnen Stufen werden bei dieser Modellversion nicht mehr, wie bislang gewohnt, über einen Drehregler, sondern über eine Taste, die ähnlich wie ein Gaspedal funktioniert. Übt man mit dem Finger mehr Druck aus, wird der Stabmixer schneller, schächt man den Druck ab, wieder langsamer. Diese Funktionstaste ist allerdings nicht einzigartig, sie findet sich nämlich schon bei den neuesten Stabmixermodellen der Multiquick-7-Baureihe von Bosch, die also quasi das Urheberrecht auf diese Komforttaste besitzen. Die dort „Smart Speed“ genannte Gaspedalregulierung lädt förmlich dazu ein, mit der „SpeedTouch“-Funktion verglichen zu werden, zumal beide Funktionen bei den jeweiligen Kunden bislang sehr gut angekommen sind. Charakteristisch für den Philips-Stabmixer ist, dass die Taste in zehn Stufen gerastert ist, das heißt, der Benutzer erhält buchstäblich ein Feedback und damit ein besseres Gespür dafür, um wie viel „Gänge“ er den Motor gerade beschleunigt.
Mixen, Zerkleiner, Pürieren
Zu den mittlerweile in großer Zahl vorliegenden guten bis sehr guten Kundenrezensionen hat aber auch beigetragen, dass sich der Stabmixer in den Disziplinen Mixen, Zerkleiner und Pürieren so gut wie keine Schwächen geleistet hat. Die spezielle Form des Mixfuß in Kombination mit den ultra harten, titanbeschichteten Messern garantiert allem Anschein nach hervorragende Ergebnisse. Der Stabmixer bietet sich daher aufgrund seines kräftigen Motors dazu an, mit weiterem Zubehör versorgt zu werden – und Philips kommt dem nach. Im Angebot findet sich aber nicht nur Standardzubehör wie etwa ein Zerkleinerer (HR967/90), sondern auch ein Kartoffelstampfer (HR1965/90), der sich hervorragend zum Pürieren größerer Mengen anbietet, sowie ein Doppelrührhaken (HR1962/90), mit dem sich einfache, leichte Rührteige herstellen lassen und der damit
in Konkurrenz zu einem Handmixer tritt. Fehlt eigentlich nur noch ein Schnitzelwerk und ein Knethaken, dann könnte der aufgerüstete Stabmixer in gewissem Umfang sogar eine
Küchenmaschine ersetzen.
Fazit
Wer noch nicht genau sagen kann, für welche Aufsagen er in Zukunft seinen neuen Stabmixer einsetzen möchte, kann sich also in einem Schritt auch nur die Basisversion zulegen, und zwar ohne befürchten zu müssen, sich damit endgültig festgelegt zu haben. Dass es sich wiederum lohnt, dem Philips seine Aufmerksamkeit zu schenken, belegen aufs deutlichste die zahlreichen Kunderezensionen, in denen das rund 70 Euro (
Amazon) teure Gerät fast durch die Bank mit Bestnoten bewertet wird. Und natürlich sollte der Philips
mit seinem härtesten Konkurrenten, der Basisversion der Multiquick-7-Serie von Baun, dem MQ 700 Soup, verglichen werden. Schließlich hat er es vorgemacht, wie einfach und komfortable sich ein Stabmixer über eine einzige Taste dirigieren lässt.