Von seinem größeren Bruder, dem HD9385, unterscheidet sich der HD9380 im Wesentlichen in zwei Punkten: Er fasst nur ein Liter Wasser und besteht aus Kunststoff statt Edelstahl. Im Übrigen jedoch weisen beide Wasserkocher von Philips dieselbe Funktionsausstattung auf – die wiederum dem größeren der beiden den Testsieg eingebracht hat.
Super bequem zu bedienen
Das Gerät bietet die Möglichkeit einer Temperaturvorwahl, und zwar in fünf Stufen zwischen 40 und 100 Grad. Das Besondere daran: Jeder Stufe ist eine eigene Tasten zugeordnet, was die Handhabung natürlich zum Kinderspiel macht (sofern eine kleine Hürde genommen wurde: Die Taste sind nicht mit der Gradzahl, sondern einem Symbol beschriftet). Überaus praktisch: Zu jeder Stufe gibt es auch eine Warmhaltefunktion. Das kommt Kunden entgegen, die das Wasser über einen längeren Zeitraum benötigen, etwa bei der tassenweise Zubereitung von Instant-Kaffee oder Beuteltee. Der stark in Mode gekommene Piepton dagegen, der das Ende des Kochvorgangs verkündet, scheint hier zu fehlen – worüber sich bestimmt nicht gerade wenige Kunden freuen dürften.Solides Gerät – aber leider überteuert
Das 1,7-Liter-Modell HD9385/20 von Philips hat für seine Funktionalität bislang sehr gute Beurteilungen in der Fachpresse erhalten, darunter auch eine Auszeichnung zum „Testsieger“. Auf die kleinere Version färbt dies natürlich positiv ab, denn es ist dieselbe Technik verbaut. Dass der Edelstahl einem Kunststoffgehäuse weichen musste, wird dagegen sicherlich etlichen Kunden sauer aufstoßen, obwohl es sich um ein sehr hochwertiges Material handeln soll, das zum Beispiel den Wassergeschmack nicht trübt. Letztendlich jedoch wird das kleinere Modell aus einem anderen Grund ins Stolpern geraten. Stein des Anstoßes dürfte nämlich sicherlich die dreistellige Summe sein, die für das Gerät investiert werden muss. Die 1,7-Liter-Version dagegen ist aktuell schon für 80 Euro zu haben (Amazon).