Die Grillplatte des HD4417/20 heizt sich nicht nur sehr schnell auf, sie hält die Hitze auch ziemlich lange konstant aufrecht, selbst wenn gekühltes oder sogar gefrorenes Grillgut auf ihr abgelegt wird. Grund dafür ist der Durchmesser der Grillplatte – die fällt bei dem von Philips hergestellten Tischgrill dicker aus als bei vielen anderen Modellen.
Mit rund 50 Euro Anschaffungskosten ist der Tischgrill von Philips kein Low-Budget-Modell mehr, aber auch nicht gerade teuer und daher ein attraktiver Kandidat für einen Zweitgrill, der nach der Grillhauptsaison im Winter innerhalb der Wohnung oder ganzjährig auf dem Balkon zum Einsatz kommen kann.
Wie das Gros der Käufer bislang bestätigt, lohnt sich die Anschaffung auch. Denn im Unterschied zu etlichen Low-Budget-Modellen für 20 Euro wird das Grillgut auf dem Philips tatsächlich gegrillt und nicht nur gegart. Das Ergebnis kommt zwar, wie Holzkohle-Verfechter immer wieder betonen, in puncto Grillerlebnis und -geschmack nicht an einen „echten“ Grill heran. Trotzdem darf immerhin von „gegrilltem“ Fleisch gesprochen werden, auch wenn der Philips, wie die meisten Tischgrills, mit besonders üppig ausfallenden Steaks so seine Schwierigkeiten hat.
Das gute Grillergebnis verdankt der Philips unter anderem seiner besonders dicken Grillplatte. Sie ist sechs Millimeter dick, heizt sich schnell auf und speichert die Hitze lange. Sie darf daher getrost auf einen Schwung mit mehreren kalten Schnitzeln oder Würstchen belegt werden, ohne dass die Temperatur dramatisch in den Keller absackt – was immer wieder die Ursache für das Versagen etlicher anderer Tischgrills ist. Leider, so monieren einige Käufer, ist die Platte mit Teflon beschichtet und eignet sich daher nicht so gut für mariniertes Fleisch. Es sollte deshalb vor dem Grillen sorgfältig von der Marinade befreit werden, damit diese nicht unschön einbrennt beziehungsweise das Wasserreservoir in der Fettauffangschale verunstaltet.
Die Grillfläche des Philips ist rund 30 mal 30 Zentimeter groß, es ist also Platz genug vorhanden für Würstchen und Co für bis zu vier Personen. Die Temperatur lässt sich in Schritten regulieren, das ganze Gerät ist zudem stabil, aus Stahl gefertigt und teilweise leicht in der Spülmaschine zu reinigen. Im Großen und Ganzen sind alle Käufer mit dem Gerät sehr zufrieden, insbesondere natürlich aufgrund der guten Heizleistung, für die es sich einfach lohne, ein paar Euro mehr zu investieren, nämlich ungefähr 50 Euro (Amazon)
29.11.2011