Die meisten Docks für iPod und iPhone bestehen aus Plastik. Beim Fidelio DS9000 setzt Philips auf ein geschwungenes Holzgehäuse. Dabei sollen die 12 Millimeter starken Holzwände nicht nur optisch und haptisch überzeugen, sondern vor allem den Klang verbessern.
Philips hat sich für geschwungene Holzwände entschieden, um das Abstrahlverhalten zu optimieren und die Gefahr von Verzerrungen auf ein Minimum zu reduzieren. Letztlich sollen Material und Formgebung für eine besonders natürliche Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten sorgen. Die beiden Mitteltontreiber sitzen in isolierten Akustikkammern, jede der Kammern bringt es auf ein Volumen von drei Litern. Für die oberen Frequenzen sind zwei Hochtöner zuständig. In Sachen Klang vertraut Philips außerdem auf zwei strömungsoptimierte Reflexkanäle an der Rückseite und auf eine Soundverarbeitungstechnologie namens „PureDigital“. Die Nenn- oder RMS-Leistung liegt laut Hersteller bei stattlichen 100 Watt. Den eigentlichen Dockinganschluss hat man vorne am Gerät verbaut. Der Anschluss arbeitet mit einem Federmechanismus und soll ohne separaten Adapter mit allen iPod- und iPhone-Modellen zurechtkommen – selbst dann, wenn der Player noch in der Schutzhülle steckt. Gleich unterhalb vom Anschluss befindet sich eine Lautstärketaste, die dank integriertem Sensor erst aufleuchtet, wenn man nah an ihr dran ist. Im Lieferumfang ist außerdem eine Fernbedienung enthalten, passend zum Design des Fidelio.
Material, Design und technische Raffinessen haben natürlich ihren Preis: Für das Fidelio DS9000 verlangt Philips knapp 600 Euro. Das Dock soll noch im April diesen Jahres in den Handel kommen. Optisch kann es schon jetzt punkten, wie es in Sachen Klang aussieht, werden die ersten Tests zeigen. Übrigens muss man sich keine Sorgen um die Umweltfreundlichkeit des Fidelio machen: Das Holz soll aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kommen.
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- Erschienen: 19.07.2012 | Ausgabe: 8/2012
- Details zum Test
Note:2,0
Ausstattung (10%): 1,7;
Tonqualität (70%): 2,1;
Bedienung (20%): 2,2.