Philips hat mit dem FC8723/09 seine umfangreiche Familie an Bodenstaubsaugern um ein weiteres Mitglied aufgestockt. Das Gerät bietet nichts essentiell Neues, was dem Beutelsauger aber nicht notwendig zum Nachteil gereichen muss. Denn verbaut wurden bewährte Bauteile, denen ältere Modelle ihren guten Ruf sowie ihren Markterfolg zu verdanken haben.
Effektive Bodendüsen
An erster Stelle muss hier die Bodendüse genannt werden, die, wie schon ihre Vorgängerinnen, wieder den Namen „TriActive“ trägt, diesmal allerdings mit dem Zusatz „Max“. Ein gravierender Unterschied zur Modellversion mit dem Zusatz „+“ ist nicht festzustellen, doch wie eingangs schon erwähnt, sollte dies nicht nachdenklich stimmen. Denn die Bodendüse darf von sich behaupten,. Staub und Schmutz in sehr effizienter Weise aufzunehmen. Eine besonders gute Leistung erbringt sie bei größeren beziehungsweise gröberen Staub- und Schmutzpartikeln. An der Stirnseite befindet sich nämlich eine Einlassöffnung in Überformat, die verhindert, dass Steinchen, Staubmäuse und Co von der Düse zur Seite geschoben werden.
Kanten und Saugleistung auf Teppich
Überdurchschnittliches leistet die Düse ferner beim Saugen an Kanten, Leisten und Möbeln entlang. Lassen viele Konkurrenzmodelle hier einen Streifen Staub und Schmutz zurück, passiert der Philips dieses Missgeschick deutlich seltener. Eine Schwachstelle wurde allerdings bei der Vorläuferversion „TriActive+“ immer wieder von Kunden reklamiert. Der aufgeraute Unterboden nämlich, der Staub und Schmutz aus Teppichen zu Tage fördern soll, bringt es mit sich, dass sich die Düse nur mit einigem Kraftaufwand über den Teppich schieben ließ. Vielleicht wurde diese Schwachstelle bei der „Max“-Version behoben. Für Verbraucher mit weniger kräftigen Armmuskeln wäre dies eine erfreuliche Nachricht. Es bleibt aber abzuwarten, ob hier Philips tatsächlich nachgearbeitet hat.
Sparsam und saugstark, aber nicht gerade leise
Motor und Saugkraft schließlich dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit das hohe Niveau vergleichbarer Modelle von Philips erreichen, die Staubsauger der „Performer“-Serie sind nicht zurecht Aushängeschilder des Herstellers und Allrounder mit guten Saugleistungen auf Hart- wie Teppichböden. Dass der Staubsauger darüber hinaus sparsam ist, belegt seine Einstufung in die Energieeffizienzklasse „A“ – also der höchsten Stufe – des EU-Energie-Labels. Leider hat es Philips aber nicht geschafft, den Lärmpegel zu senken. Im Vergleich zu vielen Konkurrenten, die mit Betriebsgeräuschen unter 70 Dezibel wahre „Leisetreter“ sind, ist der Neuzugang doch relativ laut, wenn bei voller Leistung gesaugt wird. Doch von diesem Punkt einmal abgesehen, bedarf die Behauptung keinerlei hellseherischer Fähigkeiten, dass auch dieses Performer-Modell, das übrigens für rund 210 Euro (Amazon) zu haben ist, ein Erfolg für das Unternehmen werden wird.
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