Philips bringt nach wie vor neue DVD-Player auf den Markt – allerdings sind manche Modelle alles andere als modern. Beim DVP2850 zum Beispiel hat der Hersteller lediglich einen Composite Video-, dafür aber keinen HDMI-Ausgang verbaut.
Verlustreiche Signalübertragung
Negative Konsequenzen hat das natürlich in erster Linie auf die Bildqualität – schließlich überträgt Composite Video die Videosignale nicht digital, sondern analog. Anspruchsvolle Cineasten dürften mit dem Player folglich kaum glücklich werden. Unabhängig davon gibt es zur Tonübertragung einen koaxialen Digital- und einen zweipoligen Audioausgang, außerdem befindet sich an der Frontseite eine USB-Buchse. Konsequenz: Man Filme und Musik auf einem Stick speichern – und Selbigen anschließend einfach auslesen.Funktionen
Rein funktional kommt der Player ebenfalls etwas altbacken daher. Besonders schade: Ein Upscaler zum Aufpeppen schwach auflösender Videos gehört – anders wie bei vielen Konkurrenzmodellen – leider nicht zur Ausstattung. Immerhin spielt dafür das Laufwerk neben normalen DVDs und CDs auch die üblichen Rohlinge (DVD-/+R/RW, CD-R/RW), zudem können sich die hierbei kompatiblen Dateiformate sehen lassen (u.a. DivX, MP3, WMA, JPEG). Hinzu kommen noch einige nette Basis-Tools, etwa diverse Bildeinstellungen (Format, Farben etc.), ein Diashow-Manager oder ein praktischer ein Sleep Timer, der den Player nach Ablauf einer programmierten Zeit automatisch in den Standby-Modus versetzt. Rein äußerlich schließlich ist der Player 27 Zentimeter breit, 20 Zentimeter tief sowie 3,75 Zentimeter hoch, er benötigt also durchaus etwas Platz.Letztlich richtet sich der Philips DVP2850 in erster Linie an Einsteiger – allerdings gehört selbst in diesem Marktsegment ein HDMI-Ausgang heute eigentlich zum Standard. Insofern hinterlässt der Player einen etwas mäßigen Gesamteindruck. Wer dennoch Interesse hat: Die Konditionen stehen bisher noch nicht fest, gleiches gilt für den Verkaufsstart.