Ist man im Besitz eines Flachbildfernsehers und auf der Suche nach einem einfachen DVD-Player, dann ist der Philips DVP 3880 sicher keine schlechte Wahl: Das Gerät skaliert DVD-Filme auf bis zu 1080p und überträgt die Signale per HDMI zum Fernseher.
Alternativ lässt sich das Signal über die HDMI-Buchse mit 480i, 480p, 576i, 576p, 720p oder 1080i ausgeben. Neben DVD-Filmen und Audio-CDs verarbeitet das optische Laufwerk die üblichen Rohlinge, also DVD+/-R, DVD+/-RW, DVD+/- R DL (Daul Layer), CD-R und CD-RW. Multimedia-Dateien werden ebenfalls unterstützt, wobei man die DivX-, XviD-, AVI- und MP4-Videos, die JPEG-Fotos und die Musiktitel im MP3- beziehungsweise im WMA-Format entweder von einer Disc oder über die frontseitige USB-Schnittstelle von einem externen Speicher abspielen kann. Das separat erhältliche USB-Medium muss mit FAT16 oder FAT32 formatiert werden, darf maximal 300 Ordner und 648 einzelne Titel enthalten. Praktisch ist die Möglichkeit, die Titel einer Audio-CD auf Knopfdruck in MP3-Dateien zu konvertieren und per USB auf einen geeigneten Player zu übertragen. Mit welcher Bitrate die Dateien auf dem USB-Medium und hier im Ordner „Philips“ landen, verrät der Hersteller nicht. Neben den bereits genannten Schnittstellen führt das Modell einen Komponentenausgang, Composite-Video, einen analogen Audio-Ausgang (Stereo) und einen koaxialen Digitalausgangs ins Feld, eine Scart-Buchse wurde nicht verbaut. Allerdings ist ein Scartkabel im Lieferumfang enthalten, das per Composite-Video mit dem Player verbunden wird. Im Standby soll das 36 Zentimeter breite, 4,2 Zentimeter hohe und knapp 21 Zentimeter tiefe Gerät, das sich mangels Netzschalter nicht komplett von der Stromversorgung trennen lässt, nur 0,5 Watt Leistung aufnehmen. Im Betrieb sind es laut Datenblatt weniger als zehn Watt.
Ein analoger 5.1-Ausgang bleibt außen vor, ansonsten muss man auf nichts verzichten: Das Gerät spielt die üblichen Formate, punktet mit einer USB-Schnittstelle und ist relativ günstig (ca. 50 Euro bei amazon). Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden, was Handhabung, Bild- und Tonqualität betrifft, während die Fachmagazine den DVP3880 noch nicht im Labor hatten.
11.07.2011