Der DVP 3850 spielt seine Stärken vor allem an älteren Röhrenfernsehern aus, denn einen HDMI-Ausgang, über den sich das Signal mit bis zu 1080p zum Flachbildschirm transportieren ließe, hat Philips nicht verbaut.
Auf einen Komponentenausgang (bis 1080i) muss man ebenfalls verzichten. Die Signale gelangen über einen Composite-Video-Ausgang oder per Scart zum Fernseher, den Ton schickt man über analoge Cinch-Buchsen oder über einen koaxialen Digitalausgang zur Stereo- beziehungsweise zur Surround-Anlage. Das optische Laufwerk spielt Audio-CDs, Video-DVDs und die üblichen Rohlinge (CD-R/CD-RW, Video-CD, Super-Video-CD, DVD+R/RW, DVD-R/RW), auf die man AVI-, XviD- und DivX-Videos (inklusive DivX 6), JPEG-Fotos sowie Musik im MP3- und im WMA-Format gebrannt hat. Laut Datenblatt werden MP3-Dateien mit bis zu 320 Kbit/s und WMA-Dateien mit bis zu 192 Kbit/s unterstützt. Wer die genannten Formate nicht extra auf einen Rohling brennen will, darf sich über einen USB 2.0-Anschluss freuen. Der an der Vorderseite angeschlossene USB-Speicher muss mit FAT16 oder FAT32 formatiert sein, wobei der Player maximal 300 Ordner und 648 einzelne Titel ausliest. Umgekehrt lassen sich Audio-CDs ins MP3-Format konvertieren und auf den USB-Speicher kopieren. Praktisch, wenn man seinen MP3-Player spontan mit neuer Musik beladen will. Mit welcher Samplingrate die Audio-Titel konvertiert werden, erfährt man leider nicht. Zum Lieferumfang des 36 Zentimeter breiten und 4,2 Zentimeter hohen DVD-Players, der im Normalbetrieb weniger als acht Watt und im Standby nur 0,3 Watt Leistung aufnehmen soll, gehört eine Fernbedienung samt Batterien.
Nicht jeder besitzt einen hochauflösenden Flachbildschirm, der die AV-Signale per HDMI empfängt. Wer sich nicht von seinem Röhrenfernseher trennen will und einen einfachen DVD-Player sucht, der DivX-Dateien verarbeitet und mit einem USB-Anschluss punktet, bekommt den bis dato ungetesteten Philips DVP 3850 bei amazon für knapp 46 Euro.
04.05.2011