Wer mit dem fehlenden HDMI-Ausgang und dem Verzicht auf eine USB-Schnittstelle leben kann, dürfte am Philips DVP 3800 Gefallen finden: Zur Zeit geht der DVD-Spieler für knapp 40 EUR über den Ladentisch.
Liest gebrannte Scheiben
Mangels HDMI-Ausgang empfiehlt sich der Player für den Einsatz an älteren Röhrenfernsehern. Die Signale gelangen über einen Composite-Video-Ausgang oder per Scart zum TV-Gerät. Ein analoger Stereo-Audio-Ausgang und ein koaxialer Digitalausgang runden die Anschlussleiste ab, denn eine USB-Schnittstelle zur Multimedia-Wiedergabe – mittlerweile fast schon Standard – hat das Unternehmen nicht verbaut. Wer komprimierte Dateien abspielen will, muss die kompatiblen Formate zunächst auf einen Rohling brennen. Unterstützt werden DVD-R/RW-, DVD+R/RW- und CD-R/RW-Rohlinge mit JPEG-Fotos, MPEG1-, MPEG2- und DivX-Videos sowie Audio-Dateien im MP3-, WMA- und PCM-Format.36 x 4,2 x 20,9 Zentimeter
JPEG-Fotos können gedreht, gezoomt und in einer Diashow angezeigt werden, die sich mit MP3-Titeln unterlegen lässt. Natürlich akzeptiert das optische Laufwerk nicht nur gebrannte Scheiben, sondern auch Audio-CDs und Video-DVDs. Laut Hersteller füllen die Bilder vom DVD-Player das Display komplett aus – unabhängig vom Format des zugespielten Signals und vom Seitenverhältnis des Fernsehers. Die schwarzen Balken werden automatisch entfernt. Audio-Signale wandelt der Player mit 192 Kilohertz und 24 Bit, alternativ nutzt man den koaxialen Digitalausgang und damit den Wandler im AV-Receiver. Sonderlich viel Platz beansprucht der DVP 3800 nicht: Das Gehäuse ist 36 Zentimeter breit, 4,2 Zentimeter hoch und 20,9 Zentimeter tief.Ein neuer DVD-Player ohne HDMI-Ausgang macht nur dann Sinn, wenn man den Röhrenfernseher nicht durch einen hochauflösenden Flachbildschirm ersetzen will. Abzüge gibt es für die fehlende USB-Schnittstelle, Pluspunkte für das kompakte Format.