Zwar kann der DVP 3390 laut Philips „alle Discs wiedergeben und alle Formate lesen“, tatsächlich handelt es sich aber um ein Gerät mit vergleichsweise verhaltener Formatfreude. So muss man auf die Wiedergabe von DivX-Videos verzichten.
Wer das Format eh nicht nutzt, den wird auch die fehlende DivX-Unterstützung nicht stören. Zumal man den Player im Großen und Ganzen als solide bezeichnen kann: Neben gekauften und gebrannten DVD-Videos spielt er VCD, SVCD, die Formate MPEG1 und MPEG2 sowie JPEG-Fotos und MP3- beziehungsweise WMA-Musik. Er liest die gängigen Rohlinge und setzt bei der Bildverbesserung auf Progressive Scan und Video Upsampling. Ein Decoder für Dolby Digital ist ebenfalls mit an Bord. Standbilder lassen sich drehen, heranzoomen oder in einer mit MP3-Dateien unterlegten Diashow angucken. Anschlussseitig setzt das 36 Zentimeter breite, 3,7 Zentimeter hohe und 21 Zentimeter tiefe Gerät auf Scart-Buchse, Komponenten- und Composite-Video-Ausgang. Tonsignale werden über einen analogen Cinch- oder über einen koaxialen Digitalausgang zur HiFi-Anlage transportiert. Im Lieferumfang ist natürlich eine Fernbedienung enthalten.
Für knapp 40 Euro bekommt man mit dem Philips DVB 3310 ein Markenprodukt, das zwar keine DivX-Videos spielt, dafür bei der Bildqualität punktet: Die Darstellung ist kontrastreich und scharf, die Farben kräftig. Wer allerdings einen HD-Fernseher besitzt, der sollte sich für einen Player mit HDMI-Buchse und Upscaler entscheiden.
22.12.2009