Noch in diesem Sommer ist der Verkaufsstart des 248C3LHSB vorgesehen. Der 24-Zöller ist das zweite Modell der neuen „Moda“-Serie von Philips, mit dem der Hersteller bewusst auf ein schönes, buchstäblich leichtfüßiges Design als Kaufanreiz setzt. Dass der Monitor aber mehr als nur eine schöne Fassade zu bieten hat, bewies er in einem ersten Test eines Fachmagazin, in dem er sich als äußerst sparsam erwies sowie ein scharfes Bild bot.
Um in der schier unüberschaubaren Masse an Consumer-Monitoren aufzufallen, bedarf es mittlerweile ausgefallener Gehäusedesigns – schließlich steckt hinter der Fassade mehr oder weniger dieselbe Technik, die sich beim Gros in puncto Performance auch kaum unterscheidet. Beim Philips sind es eine aus Aluminiumdruckguss gefertigter, extrem dünner Standfuß sowie ein zweifarbiges Gehäuse, die die Aufgabe übernehmen, Kundenblicke anzulocken. Dabei können Zweifel über die Standfestigkeit des „Füßchens“ gleich ausgeräumt werden: Das Display sitzt auf ihm sicher und erstaunlich wackelfest. Die absichtlich als Kontrast zur Vorderseite weiß getünchte Rückseite des Gehäuses wiederum ist natürlich reine subjektive Geschmackssache.
Glasklar objektiv hingegen sind die tollen Werte, die der Monitor an den Tag gelegt hat. Mit einem Stromverbrauch von 13,5 Watt distanzierte er die Konkurrenz in einem Test von „HardwareLuxx“ und empfiehlt sich daher, wie das Magazin resümiert, für „Anwender mit langen Rechenlaufzeiten“. Genauso erstaunlich war allerdings auch der Kontrast, und zwar das „echte“, also statische Kontrastverhältnis des Bildschirms: 1.645:1 war mit Abstand der beste Wert unter den Consumer-Modellen. Ferner brillierte der Philips noch mit einer hohen Leuchtkraft von 329 cd/m², lediglich bei der Homogenität der Ausleuchtung hapert es ein bisschen, wobei die werte laut HardwareLuxx „gerade noch in Ordnung gehen“. Dass der Philips darüber hinaus auch nicht gerade ein Meister in Sachen Blickwinkelstabilität darstellt, versteht sich angesichts des verbauten TN-Panels von selbst – in dieser Disziplin zeigen nahezu alle Modelle Schwächen.
Unterm Strich erhält der Käufer mit dem Bildschirm einen qualitativ hochwertigen Bildschirm aus der Consumer-Klasse, der sich durch eine hohe Bildschärfe sowie kräftige Farben auszeichnet – an Letzterem könnten sich Fotofreunde stoßen, Multimedia-Anwender hingegen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Bildwiedergabe (und den zwei HDMI-Schnittstellen) des Design-Monitosr begeistert sein. Leider steht der endgültige Preis des 24-Zöllers noch nicht fest, er wird sich aber irgendwo zwischen 220 und 259 Euro bewegen.
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- Erschienen: 02.01.2013 | Ausgabe: 2/2013
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,8)
„Plus: Hoher Kontrast, großer Farbraum.
Minus: Langsame Schaltzeiten.“