Der Brilliance 225PL2 lässt kaum eine Funktion vermissen, die von einem ergonomischen und dazu noch ökologischen Monitor fürs Büro oder auch für die PC-Arbeit am heimischen Schreibtisch erwartet wird. Der Bildschirm bietet eine augenfreundliche Auflösung, ist dank LED-Hintergrundbeleuchtung und diverser Stromsparfunktionen genügsam im Verbrauch und lässt sich zudem optimal auf den Blickwinkel des Benutzers einstellen – was will man mehr.
Im Portfolio von Philips stellt der Brilliance 225PL2 die logische Weiterentwicklung des Brilliance 225B2 dar. Der größte Unterschied zwischen den beiden Monitoren sind die weißen LEDs, die im Brilliance 225PL2 für die Hintergrundbeleuchtung zuständig sind. Doch nicht nur diese Umstellung sorgt allein schon dafür, dass der Monitor genügsam ist. Ein Infrarotsensor registriert die An – oder Abwesenheit eines Benutzers und schaltet den Bildschirm gegebenenfalls in einen Stromsparmodus um. Die Helligkeit des Displays wird außerdem noch weiter optimiert, indem der Bildschirminhalt analysiert wird. In der Summe reduziert sich der Stromhunger des 22 Zöllers auf 24 Watt, bei allen zugeschalteten Funktionen sogar auf 12 Watt – beeindruckend.
Bei der Auflösung setzt Philips wiederum auf augenschonende 1.680 mal 1.080 Pixel, also die im 22-Zoll-Segment vormals „klassische“ Auflösung im 16:10-Format anstatt auf Full-HD – letztere produziert nämlich eine sehr kleine Symbol- und Schriftdarstellung. Der Brilliance 225PL2 kann schließlich auch noch um 130 Millimeter in der Höhe verstellt, um 90 Grad gedreht, geneigt und geschwenkt werden – mehr Ergonomie geht nun wirklich nicht. Der Blickwinkel schließlich beträgt laut Philips sehr gute 176/170 Grad, sodass auch von der Seite oder von unten betrachtet das Display eine konstant gute Farbwiedergabe bietet.
Erstaunlicherweise lässt sich Philips die sehr gute Ausstattung des Brilliance 225PL2 nicht soviel kosten, wie man jetzt erwarten würde. Bei 249 Euro liegt der Preis des Bildschirms bei seinem Verkaufsstart im September 2010, auf der Straße wird er sogar noch ein paar Euro nachgeben und bald preislich in etwa auf der Höhe seines Vorgängers Brilliance 225B2 liegen, der via Amazon (in Weiß) rund 227 Euro kostet.
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- Erschienen: 27.09.2010 | Ausgabe: 21/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: hoher Kontrast, Anwesenheitssensor, Lautsprecher, flexibler Standfuß, umfangreiches Einstellungsmenü, Lieferumfang.
Kennzeichen negativ: inhomogene Ausleuchtung, längere Reaktionszeiten, etwas höhere Leistungsaufnahme, Farbstiche im Grauverlauf.“