Für Allergiker und Menschen mit empfindlichen Atemwegen dürfte das aktuelle Luftbefeuchter-Modell Philips Series 3000 (HU3916/10) ein Sieg der neuen über die alte Welt sein: Legt man die Datenblätter ähnlich bepreister Geräte nebeneinander, freut man sich über die „unsichtbaren Nano-großen Wassermoleküle“, die das Gerät als reines destilliertes Wasser bereitstellt und als mikrofeinen Nebel an die Raumluft weitergibt. Wie das funktioniert? Weil das Wasser durch Zerstäubung von anderen Substanzen getrennt wird, entstehen in der Gasphase reine Nanomodule. Das führt nicht nur zur gleichmäßigeren, sondern auch hygienisch befeuchteten Raumluft mit weniger Keimen. Wie immer bei Philips sind die Programme funktional, hier wie gehabt mit Zielfeuchte-Voreinstellungen von 40 %, 50 % und 60 %, die alle im optimalen Bereich liegen.
Ein Highlight ist der Sensor. Er misst die Luftqualität in Abständen von 3 Sekunden und verringert die Lüfterdrehzahl, sobald der eingestellte Sollwert erreicht ist. So lässt sich der Luftreiniger wie ein Präzisionswerkzeug mit Genauigkeit entlang der für Sie passenden Ideallinie führen. Ganz ohne weiteres Zutun läuft es im Auto-Modus. Auf Knopfdruck wird Leistung hier so optimiert, dass standardmäßig 50 % Luftfeuchtigkeit erreicht werden. Wer seinen Luftbefeuchter nachts benötigt, wird den Ruhemodus schätzen. Denn anders als die meisten Dampframmen, die auch nachts stur auf Kurs bleiben, fröhlich dabei leuchten und angestrengt weitertuckern, fährt der Series 3000 seinen Geräuschpegel herunter und schaltet die Anzeigen aus. Dass er auch noch Digitalfeinheiten wie das numerische Echtzeitfeedback zur Luftqualität hat, ist da nur das Tüpfelchen auf dem i.
10.09.2020