Wirklich groß ist der Philips 221T1SB mit seinen 21,5 Zoll zwar nicht, trotzdem hat man dem LCD-Fernseher ein Full-HD-Panel und einen DVB-T-Tuner spendiert.
Der 221T1SB löst in 1920 x 1080 Pixeln auf und hat eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden. In Sachen Bildqualität setzt der Hersteller obendrein auf ein natives Kontrastverhältnis von 1000:1, auf Progressive Scan und einen nicht reflektierenden Bildschirm. Beim dynamischen Kontrast spricht Philips sogar von 50000:1. Praxisrelevant ist dieser Wert jedoch nicht, denn er bezieht sich lediglich auf die Helligkeitsunterschiede aufeinanderfolgender Testbilder - das erste rein weiß, das zweite rein schwarz. Das Bild lässt sich über fünf Smart-Modi an den jeweiligen Inhalt anpassen, einen Smart-Modus kann man frei definieren. Für den Klang sind zwei Lautsprecher mit jeweils drei Watt zuständig, auch hier kann man zwischen verschiedenen Modi wählen (Musik, Sprache, Individuell). Externe Zuspieler finden über eine HDMI-Buchse, über einen Komponenten- und einen Composite-Video-Eingang oder per VGA Anschluss zum Fernseher. Eine Stereo- oder Surround-Anlage verbindet man über den koaxialen Digitalausgang mit dem Philips. Der 221T1SB ist ohne Standfuß 6,5 Zentimeter tief und bringt 4,5 Kilogramm auf die Waage. Mit Standfuß sind es zwei Kilogramm mehr.
Die Stiftung Warentest hat den 22-Zöller von Philips bereits geprüft und für „gut“ (2,1) befunden. Lob gibt es für das kontrastreiche, scharfe und weitestgehend ruckelfreie Fernsehbild. Auch das reflexionsarme Display trifft den Geschmack der Tester, während man mit dem vergleichsweise langsamen Bildaufbau nicht ganz so glücklich ist: Bei Computerspielen kann es bisweilen zu Schliereneffekten und zu verwaschenen Kanten kommen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.01.2010 | Ausgabe: 2/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,1)
„Als Monitor ‚gut‘, zeigt wenig Reflexionen. Aber leicht ein geschränkter Blickwinkel und langsamer Bildaufbau. Als Fernsehgerät vielseitig. Das Fernsehbild ist kontrastreich, scharf und kaum ruckelig. Der Ton ist schrill und etwas verzerrt.“