Nicht jeder Hersteller beherrscht die Kunst, sauber entspiegelte Monitore zu produzieren. Zu denen, denen dies gelungen zu sein scheint, zählt Philips. Der 22-Zöller namens 220CW9FB des großen Elektronikonzerns wird auf jeden Fall immer wieder für seine hervorragende Entspiegelung gelobt. Zuletzt passiert ist dies in einem TFT-Test der Zeitschrift „Computer Bild“ (als Download hier, Testfazits hier).
Der Monitor landete zwar in der Rangliste scheinbar abgeschlagen auf Platz 7 von 8. Doch dies geht primär auf das Konto seiner nicht sehr üppigen Ausstattung - „Computer Bild“ bemängelt etwa – etwas „beckmesserisch“ - das Fehlen eines Mikrophons und von Lautsprechern, und eine Wandmontage sei auch nicht möglich. Die „sehr gute“ Entspiegelung sowie das besonders helle und kontrastreiche Bild des 220CW9FB hingegen sind den Testern aber ebenfalls buchstäblich ins Auge gefallen.
Dem Monitor fehlt es zwar an einer HDMI-Schnittstelle. Kopiergeschützte Videoinhalte lassen sich trotzdem über den DVI-Anschluss darstellen. Leider beteiligt sich auch Philips an der verbreiteten Unsitte, dem Monitor kein DVI-Kabel beizulegen – beim Bestellen also am besten gleich ein zusätzliches Kabel ordern. Und das Bestellen übrigens, dies habe ich mir bis zum Schluss aufbewahrt, dürfte richtig Freude machen. Denn mit 158 Euro (amazon) ist der Monitor nicht nur sehr sehr günstig. Der Preis markiert schon fast die unterste Grenze im 22-Zoll-Segment.
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- Erschienen: 02.02.2009
- Details zum Test
„EcoTopTen-Empfehlung“
In der EcoTopTen-Marktübersicht spielt der Philips 220CW9FB in der Oberliga mit. Der Monitor stand unter anderem hinsichtlich seiner Leistungsaufnahme im On-Mode-Betrieb und Off/Stand-By-Mode Betrieb sowie seiner jährlichen Gesamtkosten auf dem Prüfstand. Das Resultat im Sleep-Mode-Betrieb (0,5 W) sowie Off/Stand-By-Mode Betrieb (0,5 W) kann sich sehen lassen. Auch der jährliche Stromverbrauch von 56 kWh für den Privatmann und 68 kWh bei der Nutzung im Büro ist akzeptabel.