Mit umfangreichen Montagemöglichkeiten für Wasserkühlungen und einem intelligenten Belüftungssystem will Phantek mit dem Enthoo Pro die Gunst der Kunden für sich gewinnen. Das Unternehmen konnte bereits mit dem Enthoo Primo ein wertiges Gehäuse auf den Markt bringen und seine Erfahrungen mit Luftkühlungen in die Entwicklung einfließen lassen. Auch der Nachfolger profitiert nun davon.
Design und Material
Das Design ist zurückhaltend und kantig. Dominant ist dabei ein großer Lufteinlass mit einem vormontierten 200-mm-Fontlüfter. Dieser wird mit einem feinmaschigen Filter vor Staub geschützt. Während die Front und der Deckel aus Kunststoff gefertigt sind besteht der Innenraum größtenteils aus Metall. Um das Plastik etwas wertiger erscheinen zu lassen, wurde es aufgearbeitet und soll an Aluminium erinnern. Das Frontpanel bietet jeweils zwei USB 2.0- und zwei USB 3.0-Anschlüsse nebst den obligatorischen Audiobuchsen für ein Mikrofon und Kopfhörer. Bei Bedarf schützt eine Klappe die sensiblen Anschlüsse vor Staub und sonstigen Verschmutzungen. Unterhalb sind vier 5,25-Zoll-Einbauschächte erkennbar. Sofern eine Wasserkühlung genutzt wird, kann, je nach Länge und Dicke des Radiators, der obere Laufwerksplatz dabei blockiert werden. Ein Einbau eines Modells mit 360- und 420-mm-Durchmesser ist dabei problemlos realisierbar.Innenraum
In weiten Teilen gleicht der Innenaufbau dem des Enthoo Pro. Das Netzteil und der Laufwerkskäfig sind durch eine Abdeckung vom Rest des Systems getrennt. Das Mainboardtray nimmt Platinen mit E-ATX-Abmessungen auf und der Prozessorkühler kann maximal 193 Millimeter hoch sein. Für Wasserkühlungen stehen spezielle Bohrungen bereit und die Pumpe kann auf einen optional erhältlichen Sockel integriert werden. Ein Blick hinter das Mainboardtray offenbart viel Stauraum für anfallende Kabel.