Eines der ersten Komfortmodelle im Sortiment
Filterkaffeemaschinen erleben derzeit eine wahre Renaissance, und gleichzeitig versuchen die Hersteller, mit Komfortmodellen den Absatz noch weiter anzukurbeln – schließlich sind die Kunden von den Portionsmaschinen (Padmaschinen / Kapselmaschinen) und Kaffeevollautomaten kräftig verwöhnt worden. Es nimmt daher kein Wunder, dass auch Petra electric, bisher eher für einfache Kaffeemaschinen für den kleinen Geldbeutel bekannt, mit der KM 54.35 ein weiteres Komfortmodell angekündigt hat. Die Ausstattung fällt allerdings nicht ganz so üppig aus wie bei der KM90.07, eine der wenigen Vorläuferinnen des neuen Familienmitglieds.
Abschaltautomatik und Timer
Die zwei zentralen Komfortfunktionen, die die Kaffeemaschine anzubieten hat, sind eine Abschaltautomatik und ein Timer. Bei Letzterem dürfte es sich um die typische Ausführung mit 24 Stunden Vorwahlmöglichkeit handeln. Die Abschaltautomatik wiederum ist in der Regel auf eine maximale Zeitspanne von zwei Stunden ausgelegt, frühere Abschalttermine sind natürlich ebenfalls möglich. Die jeweils gewählten Einstellungen lassen sich bequem auf einem Display ablesen, auf dem außerdem die Uhrzeit angezeigt wird – was vermutlich zur Folge, dass das Display auch nach dem Eingreifen der Abschaltautomatik munter weiter schön blau vor sich hin leuchtet. Dabei wird nicht nur überflüssigerweise Strom verbraucht, viele Kunden, die eine ähnliche Maschine zu Hause stehen haben, ärgern sich auch über den Permanent-„Leuchtturm“ auf der Küchenzeile. Leider lässt sich das Display bei keiner Maschine auch manuell deaktivieren.
Brühtechnik
Die Brühtechnik dagegen bietet allem Anschein nach keine Finessen. Denn das Datenblatt führt keinen Aromawahlschalter auf, über den der Benutzer die Stärke des Kaffees seinem Geschmack anpassen könnte – dieses Ausstattungsmerkmal ist derzeit nämlich sehr beliebt. Aber auch eine Vorbrühfunktion oder ähnliche Möglichkeiten zur Verfeinerung des Aromas sind Fehlanzeige, der Kaffee wird stattdessen mit der bewährten Tröpfchenmethode aufgebrüht. Dabei kann auf Wunsch auf Filter verzichtet werden, denn die Petra electric besitzt einen Permanentfilter. Praktisch: Für eine hygienische Entsorgung des Kaffeepulvers (mit oder ohne Filtertüte) lässt sich der Filterhalter herausnehmen.
Fazit
Mit der Maschine ist Petra electric zwar – unter einer rein technischen Perspektive betrachtet – kein großer Coup gelungen. Die beiden Komfortfunktionen gehören aber zu den bei Kunden beliebtesten Ausstattungsmerkmalen, was ihren Einbau in die Filtermaschine zur Genüge erklären würde. Ob die Maschine auch aromatischen Kaffee brühen wird, steht leider erst in ein paar Wochen, also nach den ersten Testläufen, fest. Außerdem wird sie erst in Kürze für rund 65 Euro in den Verkauf starten. Noch mehr Komfort, und zwar in Form eines zusätzlichen Mahlwerks, bietet dagegen jetzt schon die Petra electric KM90.07, die außerdem auch schon ihre Feuertaufe überstanden hat und sich über ein „gutes“ Testergebnis freuen darf. Das Mahlwerk ist ein Garant für noch aromatischeren Kaffee, weswegen es sich für Genießer lohnen könnte, die rund 30 Euro Zuschlag, die für dieses Modell fällig werden, zu investieren.
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