Petra KM 44.07 Test

Der deutsche Hersteller Petra electric hat sein Sortiment an Pad-Maschine um ein weiteres Exemplar erweitert. Die KM 44.07 gehört zu den Modellen am Markt, die den Komfort, den die Kaffeepads an sich schon bieten, buchstäblich in die Tat umsetzt und daher auf eine möglichst einfache Bedienung setzt. Die Maschine kann allerdings nur Kaffee herstellen, für Kaffee-Milch-Spezialitäten eignet sie sich nicht.

Eher dürftige Auswahlmöglichkeiten

Entsprechend dieser Philosophie der möglichst einfachen Bedienung fallen auch die Auswahlmöglichkeiten eher dürftig aus. Immerhin kann per Tastenwahl ausgesucht werden, ob man lieber eine oder zwei Tassen Kaffee möchte. Im letzteren Fall muss nur ein weiteres Pad eingelegt werden. Die Wassermenge darf ebenfalls variiert werden, diese Einstellung lässt sich zudem abspeichern. Ein Plus stellt zudem die Option dar, anstatt der Pads auch herkömmliches Kaffeepulver in die Kassette einfüllen zu können, quasi für Notsituationen, falls aus Versehen die Pads ausgegangen sind. In der Betriebsanleitung wird allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Pads „für Cappuccino etc“ verwendet werden dürfen. Milchschaumspezialitäten sind nicht die Domäne der Petra electric. Dank eines „Crema“-Systems soll ihr dafür ein perfekter Kaffeeschaum gelingen, ob dies tatsächlich der Fall ist, werden demnächst die ersten Kundenrezensionen berichten. Von Vorteil ist außerdem, dass sich der Wassertank zum Befüllen abnehmen lässt, er fällt um ein Drittel kleiner aus als bei der Vorgängermaschine KM 34.07. Eine Abschaltautomatik ist ebenfalls vorhanden, sie wird nach 30Minuten Untätigkeit aktiv.

Fazit

Die Kaffeemaschine eignet sich für alle handelsüblichen Pads mit einem Durchmesser von sieben Zentimetern, ein genereller Vorteil dieses Portionsmaschinentyps im Unterschied zu den Kapselmaschinen, bei denen man in der Regel an die Kapseln des jeweiligen Herstellers gebunden ist. Die sehr ähnliche Bauart zur Vorgängerin verlockt natürlich dazu, deren Testergebnisse und Kundenrezensionen für eine erste Einschätzung heranzuziehen. Dabei fällt sofort ins Auge, dass sowohl etliche Kunden als auch die Stiftung Warentest nicht ganz zufrieden mit dem Pad-Halter waren. Er scheint nicht richtig abzuschließen, mitunter war es notwendig, nach jedem Brühvorgang den Putzlappen zu bemühen. Es bleibt also zu hoffen, dass bei der Nachfolgerin diese Schwachstelle beseitigt wurde. In diesem Fall würde es sich auch lohnen, mehr Geld zu investieren. Die Neue wird nämlich für knapp 80 EUR in den Handel kommen, während die KM 34.07 von Petra electric momentan für 70 EUR (Amazon) zu haben ist.