Die Bridgekamera Pentax Optio X70 wurde vom Testredakteur der Internetseite digitalcamerareview.com genau unter die Lupe genommen. Es stellte sich heraus, dass die X70 eine nur durchschnittlich schnelle Kamera ist. Vor allem der Autofokus erwies sich als langsam, vor allem wenn sich das Objektiv in der Telestellung befand. Die Auslöseverzögerung war jedoch mit einer Zeit von 0,2 Sekunden in Ordnung. Der Autofokus benötigte im Schnitt 0,82 Sekunden. Trotz des großen Zoombereichs der Kamera zeigten sich in den Testaufnahmen erstaunlich wenig Verzeichnungen – auch im Weitwinkelbereich blieben sie aus. Wenn der digitale Bildstabilisator im Telebereich mit einer Erhöhung der ISO-Zahl auf Verwacklungen reagierte, hatte dies leider negative Auswirkungen: Es entstanden oft überbelichtete Bilder, so der Testredakteur.
Gute Bildqualität – aber nicht in Videoaufnahmen
Im Test fiel die Bildqualität der Pentax Optio X70 gut aus. Die Farbdarstellung der Kamera entsprach der Realität. Allerdings sollte der Einsatz des digitalen Bildstabilisators vermieden werden, da er Bilder mit viel Bildrauschen hervorbrachte, selbst wenn noch genügend Licht in der Umgebung vorhanden war. Die X70 schlug sich erstaunlich gut bei Aufnahmen bei wenig Licht in der Umgebung und produzierte hier nur wenig Bildrauschen – vor allem wenn ein Stativ und längere Belichtungszeiten verwendet wurden. Die Videoqualität der X70 konnte den Tester hingegen nicht überzeugen. Die Aufnahmen waren verrauscht, zeigten verfälschte Farben und Abbildungsfehler.Insgesamt sei die Pentax Optio X70 eine empfehlenswerte Kamera; besser als die meisten Bridgekameras, doch weniger gut als eine digitale Spiegelreflexkamera, so der Testredakteur. Besonders attraktiv ist die X70, da sie viele verschiedene Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Bildqualität bietet. Dadurch können auch die Schwachstellen der Kamera umgangen werden.