„Wie zu erwarten war, fordert der große Zoomfaktor des 550 Euro teuren Pentax SMC DA 3,5-6,3/18-270 mm seinen Tribut – lediglich die Mitte des Weitwinkelbereichs ist in Ordnung. Hier fallen die Ränder allerdings besonders stark ab. Bei mittlerer Brennweite dagegen präsentieren sich die Aufnahmen eher gleichmäßig flau. Insgesamt bringt das 15-fach-Zoom zu wenig Leistung, selbst für ein vernünftiges Reiseobjektiv. ...“
Relativ zwiespältig fällt das Urteil der Fachzeitschrift „Fototest“ bezüglich des Pentax smc DA 18-270 mm F3.5-6.3 SDM aus. Die Redaktion setzt es deshalb auf den dritten Platz der getesteten Reisezooms. Trotz des Ultraschall-AF-Motors fokussiert das Objektiv nur recht langsam und der MF-Ring dreht sich im Autofokusbetrieb störend mit - hierfür gibt es Abzüge von den Prüfern. Sie monieren außerdem, dass die chromatische Aberration in den extremen Brennweiten nicht genügend korrigiert wird. Feine Details werden so bei offener Blende darüber hinaus überstrahlt dargestellt. Laut abschließendem Bericht verzeichnet das Objektiv in kurzen Brennweiten tonnenförmig, in mittleren und langen kissenförmig. Bei langen Brennweiten und offener Blende bemerkt die Redaktion zunehmend Zentrierfehler und eine etwas nachlassende Auflösung.
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Unser Fazit
27.01.2017
Pentax smc DA 18-270 mm f/3.5-6.3 SDM
Durchwachsenes Superzoom, dass einen großen Brennweitenbereich abdeckt
Stärken
solide Auflösungsleistung
nahezu geräuscharmer Ultraschall-Autofokus
gute Verarbeitung
Schwächen
langsamer Autofokus
deutliche Bildfehler
Zoomring schwergängig, Fokusring zu leichtgängig
Schärfe lässt mit zunehmender Brennweite nach
Bildqualität
Schärfe
Dass man bei einem Superzoom einen Kompromiss zwischen Brennweite und Schärfe eingehen muss, beweist diese Pentax-Optik. Zwar ist die Schärfeleistung auf einem soliden Niveau, schwankt jedoch deutlich je nach Brennweite. Ab der mittleren Brennweite nimmt sie kontinuierlich ab und die Ränder lassen laut Tests generell zu wünschen übrig.
Lichtstärke
Die maximalen Blendenwerte sind mit 3,5-6,3 nicht besonders lichtstark. Dementsprechend ergibt sich der Einsatzbereich der Optik: bei hellem Tageslicht. Andernfalls musst Du den ISO-Wert hochstellen und lange Verschlusszeiten nutzen. Der eingebaute Bildstabilisator in den Pentax-Kameras sorgt hier für Unterstützung.
Bildfehler
Leider sind bei dieser Optik die Bildfehler ein großes Thema. Im gesamten Brennweitenbereich sind starke Verzeichnungen zu erkennen. Zudem sind Farbfehler deutlich sichtbar. Bildfehler sind zu einem großen Teil in Bildbearbeitungsprogrammen eliminierbar, ärgerlich ist der damit verbundene Aufwand dennoch.
Ausstattung
Autofokus
Positiv erwähnten die Käufer den Autofokusantrieb, der dank der Ultraschalltechnik nahezu lautlos arbeitet. Trotz moderner Technik ist er allerdings auffallend langsam. Das beschränkt den Einsatzbereich des Objektivs: Wenn Du vor beispielsweise Sport- oder Tieraufnahmen machen möchtest, stößt Du hier an Grenzen
Makro-Fähigkeit
Mit einem Abbildungsmaßstab von 1:3,8 und einer Naheinstellgrenze von 45 cm gelingen bereits gute Nahaufnahmen beispielsweise von Blüten und Bienen. Zwar ist vom Detailgrad her noch Luft nach oben, eindrucksvolle Aufnahmen sind aber dennoch möglich.
Haptik
Mechanik
Käufer kritisieren die teils schwergängige Bedienung des Zoomrings sowie den zu leichtgängigen Fokusring. Letzterer dreht sich den Berichten nach beim Autofokus mit - was viele als störend empfanden.
Verarbeitung
In Sachen Verarbeitung sind die Käufer gespaltener Meinung. Einige erwarten für den Preis eine höhere und wertigere Verarbeitung, andere wiederum sind damit sehr zufrieden. Mein Tipp: Nimm das Objektiv in Deinem Fotofachgeschäft Deines Vertrauens in die Hände und mach Dir selbst ein Bild.
Gewicht
Das Gewicht ist mit rund 453 g im gängigen Bereich. Da sich sowohl Nutzer als auch Fachzeitschriften zum Thema Gewicht nicht äußerten, scheint es nicht negativ oder positiv aufzufallen. Wie beim Punkt Verarbeitung angesprochen, solltest Du Dir selbst ein Urteil zum Gewicht machen.
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