„... Das blickwinkelstabile Display liefert saubere Bilder, denen es aber etwas an Kontrast und Helligkeit mangelt. Die Bedienung über den Touchscreen funktioniert tadellos. Reibungslos verläuft auch die Bedienung von Android. Starke Ruckler notieren wir hingegen bei der Webnavigation über den Standard-Browser. Die Nutzung eines Alternativ-Browsers ... sorgt für eine Verbesserung, flüssig sieht aber anders aus. ...“
„Trotz Vierkern-Prozessor und aktuellem Android ruckelt’s beim Surfen, die mobilen Qualitäten sind aufgrund der eher mäßigen Akkulaufzeit auch nicht das Gelbe vom Ei. Auch die Notwenigkeit einer SD-Karte stört. Auf der Habenseite steht ein qualitativ guter Schirm mit viel Sichtfläche sowie eine tadellose Video- und Spiele-Performance. Wer einen günstigen Sofa-Entertainer sucht, könnte glücklich werden.“
Unser Fazit
18.07.2013
Touchlet X8.quad
Das X8 erhält einen Quad-Core-Chipsatz
Das Pearl Touchlet X8 hat auf dem Papier eine ordentliche Leistung geboten: Mit einem Dual-Core-Chipsatz und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einem 8-Zoll-Display mit 1.024 x 768 Pixeln Auflösung war das Gerät für seine 170 Euro sehr gut aufgestellt. Trotzdem waren einige Tester nicht überzeugt von dem Tablet-PC. Das Display galt abseits der Auflösung als wenig farbprächtig und blickwinkelstabil, und auch die Ausstattung sowie Akkulaufzeit erhielten miese Noten. Allen voran hagelte es von der renommierten c't harsche Kritik.
Mehr CPU-Kerne, aber weniger Taktrate
Pearl hat seinem 8-Zoll-Modell nun einen Nachfolger verpasst, der vor allem in Sachen Performance mehr zu bieten haben soll. So findet in dem Gerät ein Quad-Core-Prozessor Verwendung. Gleichwohl muss diese Neuerung skeptisch gesehen werden: Der neue Chipsatz taktet nur noch mit 1 GHz je Kern, beim Vorläufer sind es dagegen 1,5 GHz. Nun ist es aber so, dass eine Verdopplung der CPU-Kerne nicht auch die Leistung verdoppelt. Experten sehen den Umrechnungsfaktor eher bei 1,4 bis 1,5. Und so könnte das Ganze auch eine Mogelpackung sein, die am Ende aufs Gleiche rauskommt, zumal nur wenige Apps bislang wirklich vier Kerne ausnutzen. Die AnTuTu-Benchmarks unterscheiden sich auch nur geringfügig um 10 Prozent. Der Arbeitsspeicher ist übrigens mit 1 Gigabyte gleich geblieben.
Ansonsten scheinbar keine Änderungen
Ob es beim Display Änderungen gegeben hat, ist nicht bekannt. Rein nominell kann man keine Änderungen erkennen. Auch der Bildschirm des X8.quad bietet 7,85 Zoll Bilddiagonale und eine Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln. Weitere Ausstattungsmerkmale des neuen Tablets sind zwei Kameras mit 2,0 und 0,3 Megapixeln, Bluetooth 4.0, eine HDMI-Schnittstelle und ein Steckplatz für microSD-Karten bis 64 Gigabyte Größe. Über den intern vorhandenen Speicher schweigt sich Pearl geschickt aus – es dürfte damit also nicht weit her sein. Auch auf 3G-Datentransfers oder andere Extras muss verzichtet werden. Das Gerät selbst bietet nur WLAN nach 802.11 b/g/n. Immerhin kann man dank USB-OTG-Unterstützung andere Geräte direkt über das Tablet ansteuern.
Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Pearl Touchlet X8.quad soll 180 Euro kosten und ist damit immer noch ein ordentliches Angebot, an dem es auf dem Papier nichts auszusetzen gibt – vom Speicher vielleicht einmal abgesehen. Doch sollte sich wirklich nur der Chipsatz verändert haben, der letzten Endes kaum Vorteile bringen dürfte, droht dem Gerät beim nächsten c't-Test vermutlich erneut der Absturz. Immerhin: Mit Android 4.2 ist man aktuell aufgestellt und wird keine Kompatibilitätsprobleme haben wie bei anderen Billig-Tablets.
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