Nachdem das Touchlet X10 bei der Nutzergemeinde angesichts seiner durchaus ordentlichen Hardware recht gut angekommen ist, bringt der Internethändler Pearl weitere Varianten des Gerätes an den Markt. Darunter ist auch ein kleineres Schwestermodell, das mit einem 7 Zoll großen Touchscreen aufwartet und durch seine kompakten Abmessungen überzeugen soll. Und in der Tat ist das Gerät mit 190 x 115 x 9,6 Millimetern zwar nicht sonderlich flach, aber doch recht klein und mit 320 Gramm auch angenehm leicht.
Innenleben leider nicht mehr zeitgemäß
Leider begeht Pearl wieder den klassischen Fehler, die Hardware nicht der aktuellen Zeit anzupassen. Denn was Anfang 2012 noch als recht solide durchging, ist mittlerweile allenfalls noch akzeptabel – und das auch nur aufgrund des niedrigen Preises von 100 Euro. Pearl hätte ruhig auf eine Dual-Core-CPU setzen können, wie es auch beim Upgrade des 10-Zoll-Modells in Form des X10.dual just geschehen ist. Hier muss sich der Nutzer mit einem fußlahmen 1-GHz-Prozessor mit nur einem Kern begnügen, der auch nur von mageren 512 Megabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird.
Magere Ausstattung
Das ist selbst für ein 100-Euro-Tablet eigentlich nicht mehr zeitgemäß. 1 Gigabyte Arbeitsspeicher sollten es bei Android 4.0 auch sein, ansonsten sind typische Denksekunden beim Aufrufen neuer Apps und beim Scrollen über große Websites kaum zu vermeiden. Typisch für schlichtere Pearl-Tablets beschränkt sich auch die restliche Ausstattung nur auf das Nötigste. So gibt es zwar eine Frontkamera für die Videotelefonie via Skype, aber weder eine Rückkamera noch GPS oder HDMI finden sich im Datenblatt. Das Display selbst löst auch nur 800 x 480 Pixel auf.
Erstaunlich kurzatmig
Datenverbindungen erfolgen via WLAN nach 802.11 b/g/n, das mobile Internet über UMTS ist aber nur per USB-Surfstick nutzbar. Ein integriertes Modul gibt es nicht. Auch der Akku des Tablets zeigt sich sehr beschränkt: Mit vier Stunden Surfzeit fällt die Nutzungszeit gerade für ein einfaches Einsteigermodell überraschend kurz aus. Das Pearl Touchlet X10.mini kann also leider nicht mit seinem großen Bruder mithalten und ist selbst für die 100-Euro-Klasse ein eher schwacher Vertreter...
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