Mit der OctaCam Auto-Videokamera „C-260“, preist das Versandhaus Pearl eine neue Art von Camcorder mit einem sehr speziellen Nutzen an: mit dieser 85 Millimeter langen und im Durchmesser 27 Millimeter breiten Kamera, die mit einer Saugnapf-Halterung im Frontscheiben-Bereich befestigt wird, können Autofahrten filmisch festgehalten werden. So bleibt auch schon die Fahrt durch die Alpen oder am Meer entlang zum Urlaubsort in bewegter Erinnerung.
Mit einem Kugelgelenk lässt sich die Pearl OctaCam Auto-Videokamera „C-260“ einfach in die richtige Position zum Filmen bringen. Die von Pearl versprochene tolle Auflösung und scharfe Qualität ist allerdings nicht zu erwarten. Der kleine Camcorder filmt mit einer eher geringen Auflösung von 720 x 480 Pixeln. Moderne Handys schaffen teilweise mehr. Einzelne Fotos von atemberaubenden Klippen mit 1280 x 1024 Pixeln lassen sich mit dem Gerät ebenfalls schießen. Hier gilt aber das gleiche wie für Videos: mit dem Handy ist mehr möglich. Mittels einer Micro-SD/SDHC-Karte (nicht im Lieferumfang enthalten) kann bis zu 16 GB an Filmmaterial gespeichert werden und über den USB-Anschluss an den Rechner übertragen werden. Was die „C-260“ augenscheinlich nicht bietet ist ein Display, auf dem die gemachten Videos und Fotos begutachtet werden können. So fühlt man sich in analoge Zeiten zurückversetzt, in denen man auf das Ergebnis nach der Entwicklung der Urlaubsbilder gespannt sein durfte.
Die Pearl OctaCam Auto-Videokamera „C-260“ ist für eine sehr spezielle Anwendung vorgesehen. Durch ihre mäßige technische Leistung und Ausstattung wird der mögliche Nutzerkreis noch weiter eingeschränkt. Die kleine Filmkamera dürfte eher als zusätzliche Spielerei für geringe Ansprüche genügen. Der Preis ist mit knapp 50 Euro allerdings auch gering.
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- Erschienen: 28.07.2010
- Details zum Test
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„Man kann die Kamera unterwegs auch über den beiliegenden Autoadapter mit Strom versorgen. Den steckt man am hinteren Ende des Geräts per Mini-USB ein, hier ist auch der Speicherkarten-Slot platziert. Dazu muss man eine Metallkappe abschrauben, die wohl schnell verschwinden wird, weil man sonst auch die Kamera gar nicht einschalten kann. Bedient wird das Gerät über eine einzige Taste, drei LEDs verraten den aktuellen Status. Am besten, man liest und merkt sich das Handbuch ganz genau. Bei der Aufnahme ist noch zu beachten, dass die Kamera nur dann „richtig herum“ aufzeichnet, wenn der MicroSD-Slot waagerecht liegt.“