Für wen eignet sich das Produkt?
Von den Vorteilen des Pari Velox profitieren mit der Junior-Variante auch Babys und Kleinkinder bis zu drei Jahren: Das Inhalationsgerät ist einfach zu bedienen, wiegt sehr wenig und befreit Eltern von den meist unhandlichen und sehr lauten Kompressoren der üblichen PariBOY-Geräte. Geeignet ist es bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen.
Stärken und SchwächenKinder sind meist nicht sehr geduldig, schon gar nicht, wenn sie krank sind. Gut, wenn es dann schnell und möglichst einfach geht: In rund drei Minuten ist die Therapie mit dem Vernebler erledigt. Das leichte und kompakte Produkt funktioniert über eine Schwingmembran und dürfte bei vielen Kindern damit eine höhere Akzeptanz finden als die großen und manchmal angsteinflößend lauten Kompressor-Geräte. Ausgestattet ist es mit einer weichen Babymaske, die auch Kleinkindern passt. Zudem ist natürlich ein Mundstück dabei, das manche Kinder schon früh lieber nutzen möchten. Falls die Maske zu klein wird, ist als optionales Zubehör eine etwas größere für ältere Kinder erhältlich. Damit lässt es sich auch etwas länger verwenden - gerade bei chronischen Erkrankungen ist sonst fraglich, warum man ab dem Alter von drei Jahren direkt umsteigen sollte auf das Velox. Der Medikamentenbehälter passt auf beide Produkte, der einzige andere Unterschied liegt in den Größen von Mundstück und Maske.
Preis-Leistungs-VerhältnisVor diesem Hintergrund ist auch die Investition von rund 268 Euro (bei Amazon) kritisch zu betrachten. Sofern das Gerät regelmäßig (das heißt in diesem Fall: täglich) genutzt wird, muss nach einem Jahr der Vernebler ausgetauscht werden. Bei chronischer Erkrankung ist das notwendig. Wer also ein Baby oder Kleinkind im Haus hat, das bei Asthma beispielsweise jahrelang therapiert werden muss, hat Folgekosten und müsste nach spätestens drei Jahren das Gerät austauschen. Dem Gerät liegt zusätlich zur Maske für Babys auch ein Mundstück für Kinder und Erwachsene bei. Ein Wechsel muss also erst erfolgen, wenn die seitens des Herstellers genannte Lebensdauer des geräts abgelaufen ist. Auf der Plusseite stehen dafür die leichte Anwendung und die Unabhängigkeit von den lauten und lästigen Kompressoren – auch das sind relevante Punkte für Eltern, die es kranken Kindern möglichst einfach machen möchten.