Es gibt zwei Optionen, um das neue 2.1-Blu-ray-System SC-BTT182 von Panasonic mit Internet und Heimnetz zu verbinden. Entweder man verwendet die verbaute LAN-Buchse. Oder das Ganze läuft kabellos über einen separat erhältlichen USB-WLAN-Adapter.
Laut Handbuch funktioniert in diesem Zusammenhang nur der ebenfalls von Panasonic produzierte DY-WL5, der bei im Netz momentan für rund 70 EUR zu haben ist. Sobald die Verbindung steht, öffnet sich zum einen das Tor zur Benutzeroberfläche „Viera Connect“. Hier kann man auf zahlreiche Online-Angebote zugreifen, beispielsweise auf den Internet-Auftritt der Tagesschau oder auf die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter. Und zum anderen lassen sich natürlich auch Mediendateien von einem DLNA-zertifizierten Server zur Anlage streamen.
An Schnittstellen bietet der Blu-ray-Receiver einen SDXC-fähigen Kartenleser, einen zweipoligen AUX-Eingang, einen optischen Digitaleingang sowie einen HDMI-Ausgang. Letzterer unterstützt dabei einen Audio-Rückkanal. Sofern der HDMI-Eingang des Fernsehers ebenfalls einen Audio-Rückkanal im Gepäck hat, lässt sich der TV-Ton also ohne separate Audioverbindung zur Anlage schicken. Ansonsten stehen noch zwei USB-Ports zur Verfügung. Einer davon befindet sich an der Rückseite, hier wird der WLAN-Dongle angeschlossen. Den anderen hat Pioneer an der Frontseite verbaut.
Via USB lassen sich Festplatten (NFTS/FAT) auslesen, auf denen Dateien im DivX-, FLAC-, MKV-, MPEG-, MPO-, MP3-, MP4- und WAV-Format abgespeichert sind. Alternativ kann man die Dateien auf einen Rohling (BD-R/RE, BD-R/RE DL, DVD-/+R/RE, DVD-/+R/RE DL) brennen und über das Laufwerk abspielen. Apropos: Das Laufwerk spielt natürlich auch normale DVDs und CDs sowie Blu-rays in 2D und 3D. 2D-Filme lassen sich dabei in 3D umwandeln, zudem steht ein Upscaler bereit, der schwach auflösendes Bildmaterial auf Full-HD hochrechnet.
Das Panasonic SC-BTT182 ist ziemlich funktional und bietet mit dem HDMI 1.4-Ausgang und dem optional erhältlichen WLAN-Adapter zwei Möglichkeiten, den Kabelsalat zu reduzieren. Auf Testberichte zur Soundqualität muss man indes noch warten. Wer trotzdem Interesse hat, muss bei Amazon derzeit rund 280 EUR auf den Tisch legen.
27.04.2012