Für wen eignet sich das Produkt?
Mit dem Panasonic ES-WE22 bringt der Hersteller ein weiteres elektrisch betriebenes Hilfsgerät auf den Markt, das schützen soll, was immer öfter zu kurz kommt: Das private Freizeitkonto. Anstatt der störenden Hornhaut händisch mit Bimsstein oder Raspel gegenübertreten zu müssen, kann man sich hier der strombetriebenen Kraft einer Keramikfeile mit schleifenden Mikropartikeln bedienen, die Verletzungen durch "Überraspeln" unmöglich machen soll. Samtweiche, gepflegte und vor allem ansehnliche Füße verspricht der Hersteller bei regelmäßiger Anwendung. Allerdings ist diese auf leichte Verhornungen beschränkt, extreme Härtefälle können nicht behoben werden.
Stärken und SchwächenSchwer zugänglich ist dabei jedoch kein K.O.-Kriterium mehr, läuft die zylindrisch geformte Keramikroll an den Enden doch schmal aus und erlaubt es dadurch, Fersen und Zehen gleichermaßen mühelos zu bearbeiten. Bei guter Pflege soll der Aufsatz ein Jahr lang nutzbar sein, ehe er schließlich gewechselt werden muss. Die Reinigung nach getaner Arbeit erfolgt dabei denkbar einfach unter fließendem Wasser, eventuelle Ablagerungen können mit einem Spritzer Duschgel entfernt werden. Spezielle Aufsätze für die Pflege von Nagelhaut oder Zehennägeln sind allerdings nicht im Lieferumfang enthalten, diese Aufgaben übernimmt das Gerät nämlich nicht. Einen weiteren Wermutstropfen stellt die Tatsache dar, dass der ES-WE22 nicht kabellos funktioniert. Eine Steckdose muss also stets in greifbarer Nähe sein, um geschmeidige Füße möglich zu machen. Inwiefern die Kraft der rotierenden Rolle nachher auch wirklich hält, was sie verspricht, lässt sich bisher noch nicht sagen, das Gerät erfährt im Juni 2017 erst seine Markteinführung.
Preis-Leistungs-VerhältnisKnapp 50 Euro wird der geneigte Kunde dann auf Amazon investieren müssen, um das im typisch eleganten Panasonic-Design daherkommende Pediküre-Helferlein sein Eigen nennen zu können. Konkurrenten wie der elektrische Hornhautentferner von O'vinna kommen zwar mit einem Bruchteil dieser Aufwandshöhe aus, zeigen sich aber etwas eigenwillig in Bezug auf die Beschaffung von Ersatz-Raspeln. Das dürfte bei einem namhaften Hersteller wie Panasonic wohl kaum der Fall sein.