Panasonic wirft mit seinem DVD-Player DVD-S58 weitere Massenware auf den Markt. Das Modell unterstützt zwar zahlreiche Formate und punktet durch einen integrierten Scaler, der fehlende USB-Port trübt den positiven Eindruck allerdings deutlich.
Ausgeliefert wird der 430 Millimeter breite, 38 Millimeter hohe und 209 Millimeter tiefe DVD-Player im schlichten Schwarz samt obligatorischer Fernbedienung. Filme in Standardauflösung bringt der eingebaute Scaler auf bis zu 1080p, danach werden die Bildsignale via HDMI-Ausgang in maximaler HDTV Auflösung zum Flachbildschirm gesendet. Ältere TV-Geräte lassen sich über Komponente (YUV) oder Scart mit dem System verbinden. Für die entsprechende Bildqualität soll das Zusammenspiel zwischen „Progressive Scan“ und Video D/A-Wandler (108 Mhz/12 bit) sorgen. Laut Datenblatt meistert das Laufwerk DVD-Video, DVD+/-RW, DVD+/-R DL, VCD, SVCD sowie gekaufte und selbst gebrannte CDs. In Sachen unterstützte Dateiformate spricht der Hersteller von MP3-Musik, JPEG-Fotos und DivX-Videos (MPEG4). Wichtig hierbei: Die Formate können nur über das optische Laufwerk gespielt werden, einen USB-Anschluss für Sticks oder sonstige externe Speichermedien sucht man leider vergebens. Immerhin: Der Ton (Dolby Digital, DTS) wird entweder analog über eine Cinch-Buchse oder über einen koaxialen Digitalausgang transportiert. Der Player lässt sich also problemlos in ein Surround-System integrieren.
Angesichts der großen Konkurrenz blickt der Panasonic DVD-S58 schweren Zeiten entgegen. Das Fehlen einer USB-Schnittstelle ist einfach nicht mehr zeitgemäß – schon gar nicht für 75 Euro (amazon). Der Hersteller selbst scheint diese Einschätzung zu teilen und hat einen verbesserten Nachfolger auf den Markt gebracht. Der S68 bietet die nahezu gleiche Ausstattung plus CD-Ripping und USB-Port – bei identischen Kosten.
22.02.2011