Mit dem iMedia L hat Packard Bell kürzlich einen neuen Desktop-PC präsentiert – wirklich modern ist die Ausstattung allerdings nicht. Besonders schade: Von den sechs verbauten USB-Buchsen unterstützt keine den 3.0-Standard für flotte Datentransfers.
Anschlüsse und Maße
Negativ bemerkbar macht sich das natürlich nur bei bestimmten Jobs, zum Beispiel, wenn man den MP3-Player mit Musik bespielt oder Fotos von der Digitalkamera herunterzieht. Dennoch bleibt das Fehlen der Highspeed-Schnittstelle definitiv ein Ärgernis. Komplettiert wiederum wird die Anschlussleiste von den üblichen Audiokanälen sowie einem DVI- und einem HDMI-Ausgang. Positiv dabei: Beide Ausgänge übertragen Bildsignale digital. Rein äußerlich schließlich misst das Gehäuse 18 Zentimeter in der Breite, knapp 40 Zentimeter in der Tiefe und 38 Zentimeter in der Höhe. Wer sich für den PC entscheidet, benötigt unter dem Schreibtisch also schon etwas Platz.Hardware und Erweiterungsschächte
Die nötige Power für den täglichen Betrieb indes liefert ein Intel-Prozessor der dritten Generation, wobei man die Wahl zwischen einem Exemplar mit zwei oder einem mit vier Rechenkernen hat. Unter die Arme greifen der CPU bis zu acht GByte RAM, außerdem bietet der Hersteller verschiedene Grafikkarten von Nvidia oder AMD an. Selbige bewegen sich dabei weitgehend im Mittelklassesegment, das heißt: Das ein oder andere Spiel ist drin, für anspruchsvolle Zocker hingegen reicht die Power kaum. Komplettiert wird die Ausstattung schließlich von einer gut bestückten Festplatte (1 oder 2 TByte) und einem Schacht an der Frontseite zur Erweiterung der Speicherkapazität.Der Packard Bell iMedia L verspricht ein ordentliches Arbeitstempo und ist durchaus spieletauglich, allerdings bleibt der Verzicht auf USB 3.0 ein echter Wermutstropfen. Wer dennoch Interesse hat, findet den PC im Internet derzeit ab 450 EUR.