Einsteiger in den Markt für Multimedia-Notebooks haben seit kurzem eine weitere Alternative – das neue EasyNote LV44HC von Packard Bell. Freuen darf man sich auf ein gut auflösendes Panel und ein Blu-ray-Laufwerk, allerdings fehlt es der Grafik dafür ein wenig an Power.
Nur simple Games flüssig spielbar
So setzt der Hersteller zwar auf eine dedizierte Nvidia GeForce GT 630M mit eigenem Videospeicher (2 GByte), allerdings lassen sich damit lediglich simple Games flüssig wiedergeben. Bei heftigen Titeln indes muss man erfahrungsgemäß sowohl die Details als auch die Auflösung deutlich reduzieren – mit entsprechend negativen Konsequenzen für den Spaßfaktor. Nichts auszusetzen gibt es dafür an der restlichen Hardware. Mit an Bord sind etwa eine 750 GByte-Festplatte, acht GByte RAM und ein Core i5-3210M, der zu Intels neuer Ivy Bridge-Reihe gehört und der selbst mit harten Jobs mühelos zurechtkommt. Zu denken wäre hier etwa an die Umwandlung oder das Schneiden von HD-Videos.Auflösung gut, aber nicht ideal
Das 17,3 Zoll-Panel wiederum verspricht mit seiner Spiegel-Oberfläche hohe Kontraste und satte Farben, zudem liegt die Auflösung bei 1.600 x 900 Bildpunkten. Ein guter Wert, wenn auch nicht ideal – schließlich kann man Blu-rays nur auf einem Full-HD-Display in ihrer ganzen Pracht genießen. Für Einsteiger sollte dieser Wermutstropfen jedoch zu verkraften sein. An Schnittstellen indes gibt es einen VGA- und einen HDMI-Ausgang, einen Kartenleser sowie drei USB-Ports, von denen zwei den flotten 3.0-Standard unterstützen. Ins Netz geht der 3.300 Gramm schwere Bolide schließlich per WLAN, der Funkstandard Bluetooth hingegen ist leider nicht an Bord.Flotte CPU, ordentliches Panel, Blu-ray-Laufwerk – unterm Strich klingt die Ausstattung des EasyNote LV44HC nicht schlecht. Einzig bei der Grafik hätte Packard Bell eine Schippe drauflegen können. Zu den derzeit aufgerufenen Konditionen – 700 EUR im Netz – ist das jedoch vertretbar.