Die Meeting Owl 3 kann als Nachfolger beziehungsweise eher Überarbeitung der Meeting Owl Pro angesehen werden. Dieses praktische, wenngleich auch recht teure Konferenzsystem wird per Netzteil mit Strom versorgt und nach der kinderleichten Einrichtung über die Smartphone-App in der Mitte des Konferenztisches positioniert. Über omnidirektionale Beamforming-Mikrofone erfasst das System rundherum gesprochene Sprache und erkennt gleichzeitig, aus welcher Richtung gesprochen wird. Im Zusammenspiel mit einer 360°-Kamera sorgt die Software so dafür, dass aktive Sprecher:innen per Zoom und dynamischem Bildausschnitt immer im Zentrum stehen. Inaktive Sprecher:innen werden ausgeblendet, ein zusätzlicher Panorama-Ausschnitt ermöglicht jedoch einen permanenten Überblick über den gesamten Konferenzraum. Im Vergleich zum Vorgänger wurde vor allem die Software verbessert. Übergänge und Zooms sind noch direkter und flüssiger. Zudem können Sie nun zwei Meeting Owls miteinander koppeln, um noch größere Räume abdecken zu können. Denn eine einzelne Meeting Owl 3 ist für einen Umkreis von rund 5,5 Metern ausgelegt. Das System arbeitet zuverlässig, die Sprachqualität lässt mit wachsendem Sitzabstand stetig nach und die Bildqualität ist auf solidem Full-HD-Niveau – für Microsoft Teams, Zoom und Co. also völlig ausreichend.
Die Meeting Owl 3 kommt lediglich mit einem USB-C-zu-USB-C-Verbindungskabel. Sollte Ihr Computer über keinen USB-C-Anschluss verfügen, müssen Sie einen USB-C-auf-USB-A-Adapter oder direkt beim Hersteller verfügbare USB-A-Kabel kaufen. Einen solchen Adapter hätte Owl Labs ruhig dem Lieferumfang beilegen können – schade.