Mit dem Hanseatic WQP12-9350C wird man technisch betrachtet keinen Blumentopf mehr gewinnen können. Der Geschirrspüler schafft es mit seinen 1,02 kWh Stromverbrauch je Spülzyklus nur in die mäßig attraktive Energieeffizienzklasse A+ und liegt auch beim Wasserverbrauch mit 12 Litern je Durchlauf deutlich über dem Durchschnitt von 10 Litern. Moderne Topgeräte liegen sogar schon bei 6,5 bis 8,0 Litern. Allerdings besitzt das Gerät ein klares Kaufargument: Mit 330 Euro ist es so preiswert wie kaum ein anderes.
Rechnerisch gesehen macht der Mehrverbrauch nichts aus
Das klassische Mittelklassegerät liegt derzeit bei 550 bis 600 Euro und schafft es dann in die bessere Energieeffizienzklasse A++. Der Unterschied ist aber nicht übermäßig groß: Zumindest auf zehn Jahre Betriebszeit gerechnet schafft es der WQP12-9350C nicht, durch seinen Mehrverbrauch diese Preisdifferenz wieder auszugleichen. Unterm Strich bleibt die Anschaffung des Gerätes für den Nutzer ein Gewinn – wenn auch nicht für die Umwelt, wie insbesondere der hohe Wasserverbrauch zeigt.
Es gibt aber andere Nachteile
De facto sprechen – vom Umweltbewusstsein einmal abgesehen – ganz andere Argumente gegen eine Anschaffung. So muss beispielsweise auf nahezu jeden Bedienkomfort verzichtet werden. Es gibt nicht einmal eine Restlaufzeitanzeige oder eine Startzeitvorwahl, geschweige denn Sonderoptionen wie Hygieneprogramme oder die Möglichkeit, den Spüldruck partiell im Unterkorb zu erhöhen. Auf eine praktische Besteckschublade muss ebenso verzichtet werden wie auf eine Beleuchtung des Innenraums.
Immerhin: Zügig arbeitet er
Hinzu kommt ein sehr hoher Lärmpegel. Mit 49 dB(A) bewegt sich der Geschirrspüler rund 50 bis 70 Prozent oberhalb moderner Mittelklassemodelle, er ist also im Alltag deutlich zu hören. Wer hier zugreift, weil der niedrige Kaufpreis dann doch den Ausschlag gibt, sollte zumindest nicht über eine offene Wohnküche ohne Tür verfügen. Einen Vorteil besitzt der Hanseatic WQP12-9350C aber dann doch: Mit 165 Minuten ist ein Spülprogramm erheblich fixer beendet als bei den aktuellen Topgeräten, die ihre Sparsamkeit unter anderem der langen Spüldauer von 195 Minuten und mehr verdanken.
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