Mindestanforderungen erfüllt
Das Ziel, einen Receiver zu versorgen, erreicht die SAT-Antenne Opticum QA 60 (Stahl) ganz gut. Sie ist gerade groß genug. Darüber hinaus eignet sie sich vor allem für die Installation an Stellen, die zumindest ein wenig geschützt sind. Für die Speisung einer ganzen Hausanlage oder die Anbringung mehrerer LNBs sollte es aber einer anderen Konfiguration sein, allein wegen eines stärkeren Signals.
Material mit Einschränkungen
Der Einsatz von Stahl für die Parabolantenne bringt die erwartbaren Nachteile. Trotz der Verzinkung lässt sich ein Verrosten kaum vermeiden. Des Weiteren liegt das Gewicht deutlich höher als bei einem Modell aus Aluminium. Dennoch sind 2,5 Kilogramm vergleichsweise wenig, auch weil die Materialstärke gering ist. Aus diesem Grund kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber Sturmböen nicht mit höherwertigen Modellen mithalten. Die Signalqualität wird von der Wahl des Metalls nicht beeinflusst. Lediglich der Durchmesser von nur 60 Zentimetern verhindert einen guten Wert für den Antennengewinn. Das sollte speziell bei schlechtem Wetter spürbar sein. Die Befestigung ist ausschließlich an einem festen Mast angedacht. Für eine Wandmontage müsste improvisiert werden.
Dem Preis angemessen
Ein geringerer Materialeinsatz als bei dem Modell QA 60 wäre kaum mehr denkbar. Stehen eine unkomplizierte Montage bei freier Sicht und die Versorgung eines einzelnen Anschlusses im Vordergrund, wird diese Ausstattung dennoch genügen. Nur die Erwartungen an die Stabilität und Haltbarkeit der Schüssel sollten sich in Grenzen halten. Bei einem Preis von gerade einmal 20 Euro kann diese Einschränkung hingenommen werden.