Die Oppo Watch mit 46-mm-Gehäuse ist nur mit integriertem LTE-Modul erhältlich. Letzteres ist prinzipiell eine willkommene Funktion, funktioniert aber nur mit einer digitalen eSIM, was aktuell noch nicht viele Provider anbieten. Das Gerät erinnert optisch an die Apple Watch, setzt aber auf ein Edelstahlgehäuse statt des Aluminium-Chassis des Vorbilds. Das OLED-Display ist angenehm scharf und leuchtet hell genug, um gegen Sonnenschein anzukommen. Die automatische Anpassung der Helligkeit spart Akkulaufzeit, die man bei Bedarf mit der Always-On-Funktion des Displays sinnvoll reinvestieren kann. Bei intensiver Nutzung hält die Uhr mehr als 24 Stunden durch und lässt sich in weniger als einer Stunde wieder voll aufladen – stark! Dank integriertem GPS kann die Uhr strecken auch ohne verbundenes Handy anzeigen. Beim Betriebssystem handelt es sich um Googles WearOS mit einem herstellereigenen Überzug. Sie haben also Zugriff auf Googles Bezahldienste und den App-Store, was das Gerät sehr vielseitig macht. Wirklich zu kritisieren ist hier eigentlich nur der zumindest im Vergleich zu anderen WearOS-Smartwatches vergleichsweise hohe Preis und die typisch rudimentäre Unterstützung für iPhones. Im Direktvergleich bietet die Apple Watch Series 6 zudem deutlich mehr Features rund um die Bereiche Fitness und Gesundheit.
-
- Erschienen: 08.01.2021 | Ausgabe: 2/2021
- Details zum Test
Praxistest-Urteil: 4 von 5 Sternen
„... Dank der zu den Seiten abgerundeten Kanten bedient sich die Smartwatch geschmeidig und fühlt sich insgesamt auch einfach hochwertig an. ... Natürlich zeichnet man auch Aktivitäten und Sporteinheiten mit der Uhr auf. Dafür stehen neben einem Schrittzähler ein Barometer, GPS sowie ein Pulsmesser parat. Letzterer arbeitet sogar recht akkurat. Auf die Messung des Blutsauerstoffgehalts oder Stresspegels muss man jedoch verzichten ...“