Die OM System Tough TG7 der OM Digital Solutions erinnert optisch an die Tough TG4, die 2015 noch unter dem Herstellernamen Olympus auf den Markt kam und von mir selbst seitdem gern genutzt wird. In beiden Fällen handelt es sich um stoßfeste und wasserdichte Kameras, die sich hinsichtlich der Abmessungen und der Größe kaum unterscheiden. Ähnlichkeiten gibt es auch bei der Ausstattung.
Beide Modelle verfügen über GPS, können über WiFi mit mobilen Geräten verbunden werden und haben ein drei Zoll großes Display, das nicht berührungssensibel ist. Auch die Brennweite mit 25 bis 100 Millimetern und der Blendenbereich von f/2 bis f/4,9 haben sich nicht geändert.
Marginale Unterschiede gibt es indessen bei der Videoauflösung, der Anzahl der Bilder bei Serienaufnahmen und beim ISO-Bereich. Hier hat die TG7 gegenüber der TG4 eindeutig die Nase vorn, denn sie löst Videos in 4K auf, schafft 20 Serienbilder pro Sekunde und kann maximal auf 12.800 ISO eingestellt werden. Mit rund 550 Euro ist sie leider nicht ganz günstig. Rund 100 Euro lassen sich mit dem Vorgängermodell Olympus Tough TG-6 sparen, das sich hinsichtlich der Features kaum unterscheidet.
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- Erschienen: 03.01.2024 | Ausgabe: 2/2024
- Details zum Test
„sehr gut“
„Die OM System Tough TG-7 ist für außergewöhnliche Fotografieaufgaben eine hervorragende Ergänzung und damit eine ideale Zweitkamera, wenn es ruppig hergeht. Durch ihre weitgehende Ausrichtung auf Automatikeinstellungen ist ihre Bedienung einfach. Das muss sie auch sein, denn unter Wasser oder im Schnee lassen sich die Steuerelemente schwierig bedienen. Dann muss allein der Druck auf den Auslöser für gute Aufnahmen ausreichen.“