Fotografen, die von einer Digitalkamera eine hohe Zoomleistung erwarten, sollten die neue SP-610UZ von Olympus unbedingt vormerken. Die auf der CES 2011 präsentierte Bridgekamera beeindruckt mit einem bildstabilisierenden 22-fach optischen Zoomobjektiv und lässt daher einem anspruchsvollen Anwender bei Teleaufnahmen keinen Wunsch offen. Das weitere Highlight des Modells ist ein neuer 3D-Aufnahmemodus, der Makro- und Panorama-Bildern eine Tiefenwirkung verleiht. Hierzulande wird das Gerät bereits im Februar 2011 für etwa 200 Euro erhältlich sein. Damit ist es eine der günstigsten Brindgekameras auf dem Markt.
Das kompakte schwarze Gehäuse der SP610 UZ ist mit modernster Technologie gespickt. Im Vergleich zum bewährten Vorgängermodell SP-600UZ ist die Neue zum Beispiel mit den aktuellen Eye-Fi-Karten kompatibel und kann damit Bilder sofort nach der Aufnahme kabellos ins Internet senden. Aber auch die Grundausstattung der Kamera ist ausgesprochen überzeugend.
Das Objektiv bietet beispielsweise eine auf das Kleinbildformat umgerechnete Brennweite von 28 bis 616 Millimetern und sollte daher nicht nur weit entfernte Motive problemlos heranholen können, sondern sich auch für Weitwinkelaufnahmen eignen. Ferner bietet die Kamera gleich zwei neue Filter zur kreativen Bildgestaltung für experimentierfreudige Fotografen.
Neben 14-Megapixel-Fotos liefert das Gerät hochauflösende Videoaufnahmen und bietet eine erweiterte Gesichtserkennung für Porträts, wobei nicht nur Menschen, sondern auch Haustiere erkannt werden. Die Auflösung des 3 Zoll großen LC-Displays von 230.000 Pixeln könnte jedoch etwas mehr Bildpunkte bieten. Wenn alles stimmt, was der Hersteller verspricht, stellt die leistungsstarke SP 610 UZ die erste Wahl für Benutzer dar, die eine gut ausgestattete, aber nicht besonders teure Bridgekamera suchen.
-
Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 20.07.2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,6)
„Dicke Kamera für automatische Fotos. Starkes Zoom. Schwacher Monitor.“