Olivetti Olipadsmart Test

In der Einsteigerklasse wird die Luft immer dünner: Immer mehr Anbieter bringen Tablet-PCs auf den Markt, und immer mehr dieser Geräte nähern sich in ihrer Ausstattung der unteren Mittelklasse an. Angesichts dieser Situation wird es immer schwieriger für die Hersteller, ihre Geräte noch deutlich von der Konkurrenz abzusetzen. Doch das Olivetti Olipadsmart zeigt, dass dies noch immer möglich ist. Als eines der ganze wenigen Einsteigergeräte bietet es eine integrierte Mobilfunkschnittstelle.

Dadurch ist es dem Olipadsmart möglich, via SIM-Karte permanent online zu gehen. Ein WLAN-Hotspot ist dafür nicht mehr notwendig, so dass das Gerät auch unterwegs jederzeit eine Verbindung aufbauen kann. Somit empfiehlt sich das Tablet auch als Newsreader für unterwegs, während andere Einsteiger-Pads eher als klassische Couch-Geräte angesehen werden müssen. Schade ist nur, dass das Tablet ansonsten eher wenig Spannendes zu bieten hat. Im Gegenteil: Beim Betriebssystem muss der Nutzer sogar mit dem völlig veralteten Android 2.2 leben können.

Die Hardware-Ausstattung umfasst mit einem ARM Cortex A8 von Texas Instruments mit 1 GHz Taktrate und 512 Megabyte Arbeitsspeicher das, was man aktuell in dieser Klasse erwarten kann. Auch das 7-Zoll-Display mit seinen lediglich 800 x 480 Pixeln Auflösung ist sicherlich nichts, womit man Eindruck schinden kann. 8 Gigabyte Flashspeicher wiederum sind zwar ordentlich, aber auch nicht außergewöhnlich – gleiches gilt für den Micro-USB-Anschluss und die beiden integrierten Kameras. Die Frontkamera löst hierbei mit 0,3 Megapixeln auf, die Rückkamera mit 3 Megapixeln. Ein Steckplatz für microSD-Speicherkarten erlaubt die Erweiterung des internen Speicherplatzes.

Erwähnenswert ist vielleicht noch das integrierte GPS-Modul, das in dieser Klasse dann doch noch seltener vertreten ist. So kann man dem Olivetti Olipadsmart durchaus eine runde Ausstattung attestieren, wenngleich bei der Leistung keine Überraschungen zu erwarten sind. Das Tablet bleibt für die einfacheren Aufgaben wie Browsing im Internet und das Abspielen von Videos prädestiniert, das aber immerhin jederzeit und überall.