Für das „PC-Magazin“ ist der Oki MC652 nach ausführlichem Testen schlichtweg ein „Top-Produkt“, und zwar unter anderem sowohl hinsichtlich der Geschwindigkeit als auch der Druckqualität. Viele Kunden haben das ebenso gesehen, trotzdem wurde schon ab und zu der Wunsch geäußert, den Multifunktionsdrucker auch in einer WLAN-Version kaufen zu können, um sich das lästige Strippen ziehen im Büro ersparen zu können. Das ist nun möglich. Für einen lächerlichen Obolus ist mittlerweile auch der MC562dnw erhältlich.
Ausstaffiert mit unverzichtbaren Funktionen für den Büroeinsatz
Der Oki ist für den Büroeinsatz vorgesehen und bringt dafür eine ganze Reihe unverzichtbarer (Komfort-) Funktionen mit. An erster Stelle zu nennen ist hier natürlich die Duplex-Funktion. Sie beschränkt sich allerdings nicht darauf, Dokumente beidseitig ausdrucken zu können, sondern bezieht auch die automatische Dokumentenzufuhr mit ein. Das heißt, mit dem Oki lassen sich Vorlagenstapel mit bis zu 50 Blatt ebenfalls beidseitig einziehen, der Drucker scannt und kopiert die Vorder- und Rückseite der Vorlage selbständig – eine ungemeine Erleichterung für den Benutzer. Das Papierfach enthält zwar nur maximal 250 Blatt, die sich jedoch in zweierlei Hinsicht aufstocken lassen. Zum einen über die reguläre Mehrzweckzufuhr. Über sie lassen sich 100 zusätzliche Blatt sowie dickere Medien (maximal 220 g/qm²) sowie ungewöhnliche Formate, inklusive Banner bis 1,3 Meter Länge, zum Bedrucken einsetzen. Zum anderen besteht auch die Option, den Drucker um eine weitere Papierkassette mit 530 Blatt aufzustocken. So auf größere Druckjobs optimal vorbereitet, arbeitet sie der Oki auch flott ab. Im S/W-Modus landen nach einer Minute 30, im Farb-Modus 26 Blatt im 150-Blatt fassenden Ausgabefach. Auch wichtig: Auf die erste Seite muss nicht sehr lange gewartet werden, nämlich deutlich unter 10 Sekunden. Außer über WLAN kann der Drucker zudem via Kabel in ein Netzwerk integriert werden. Der Sicherheit wiederum dienen so praktische Funktionen wie der Pin-geschützte Druck, Toner wiederum spart die Sperrung des Farbdrucks für bestimmte nichtautorisierte Mitarbeiter. Selbstverständlich versteht sich der Oki auf die gängigen Druckersprachen und das Druckbild ist – typisch LED-Druck, einer Variante des Laserdrucks – gestochen scharf und erfolgt mit feinen Farb-/Grausabstufungen. Sogar Fotos gelingen dem Gerät erstaunlich gut, nur zum rahmen eignen sie sich nicht unbedingt, dafür aber ohne Bedenken für zum Beispiel Präsentationen oder Broschüren.
Fazit: Gute Wahl für hohe Druckaufkommen
Ausgeliefert wird der 4-in-1-Drucker – an Bord ist außer dem Scan-/Kopiermodul auch ein Fax – mit einem Startertoner für 2.000 Seiten, Vieldruckern stehen anschließend Toner für 5.000 (Farbe) und 7.000 Seiten (S/W) bereit, mit denen sich die Unterhaltskosten massiv drücken lassen. Im S/W-Modus zum Beispiel kommt eine A4-Seite auf rund 1,5 Cent. Damit empfiehlt sich der Drucker auch für Arbeitsgruppen mit einem hohen monatlichen Durchsatz in der Nähe des vierstelligen Bereichs, das zusätzliche WLAN-Modul wiederum gibt es quasi geschenkt obendrauf. Denn
die Version Oki MC562dn ohne WLAN kommt aktuell auf 600 EUR (
Amazon), die „dnw“-Version dagegen schlägt mit lächerlichen 20 EUR mehr zu Buche (
Amazon). Wer hingegen deutlich weniger druckt, für den könnte auch der etwas langsamere, aber ebenfalls für den Büroeinsatz superb ausgestattete Oki MC332dn eine interessante Alternative sein, da sich für ihn die Anschaffungskosten momentan auf lediglich rund 350 EUR (
Amazon) belaufen. In puncto Unterhalt ist er allerdings ungefähr doppelt so teuer wie der 562-er, die Entscheidung für oder wieder sollte also nach ausführlichen Rechenexempeln fallen.