Mit dem MC350 nimmt Oki eine weiteren LED-Multifunktionsdrucker in sein Portfolio auf. Die LED-Technologie wird von Oki seit vielen Jahren als Alternative zur Lasertechnologie vermarktet. Vorteile des LED-Drucks sollen unter anderem das schärferes Druckbild, eine höhere Druckgeschwindigkeit sowie ein geringerer Wartungsaufwand sein. Der MC350 richtet sich an kleinere Arbeitsgruppen, aber auch an Privatanwender mit einem relativ hohen Druckvolumen.
Für den Büroeinsatz ist der MC350 mit einem Netzwerkanschluss sowie einer automatischen Dokumentenzufuhr (ADF) ausgerüstet, ein Duplexmodul fehlt jedoch. Die Druckgeschwindigkeit beträgt laut Oki 12 Seiten A4 in Farbe und 16 Seiten in S/W, auf die erste Seite wartet man 12 respektive 15 Sekunden – etwas lang. Die Auflösung wiederum liegt bei 1.200 x 600 Pixeln, das Papierfach ist mit 300 Blättern befüllbar.
Die Scan- sowie Kopierfunktion erweitern das Einsatzgebiet des MC350, und in beiden Disziplinen bietet er eine – zumindest dem Papier nach – solide Leistung für den Büroalltag. So scannt der MC350 Vorlagen mit maximal 4.800 dpi (Farbtiefe 48 bit), legt sie als JEGP, TIFF oder PDF ab und verschickt sie via FTP, E-Mail oder an einen USB-Stick. Kopien wiederum fertigt der MC350 mit 600 x 600 Bildpunkten an, und zwar maximal 12/18 pro Minute.
Die LED-Drucktechnologie erlaubt den geraden Einzug der bedruckbaren Medien und bietet demnach eine größere Flexibilität als ein Laserdrucker. Die Druckkosten, die die vier Tonerkassetten erzeugen, liegen laut Oki bei 10 Cent für die Farb- und 1,9 Cent für die S/W-Seite – keine Spitzenwerte, aber vertretbar. Der Oki MC350 ist ab sofort für rund 535 Euro lieferbar.
05.11.2009