Der monochrome Laserdrucker B401d kann per Interpolation eine Auflösung von maximal 2.400 x 600 Pixel erreichen, liefert aber auch schon bei der Standardauflösung von 600 x 600 Bildpunkten ein sehr sauberes Druckbild ab. Zudem ist der aus dem Hause Oki stammende Drucker ziemlich flott unterwegs für ein Gerät seiner Klasse. Trotzdem sollten ihm nicht zu große Druckaufträge überlassen werden, da sonst die Betriebskosten das Budget über Gebühr belasten könnten.
Wichtige Ausstattungsmerkmale
Ebenfalls erstaunlich für einen Laserdrucker aus dem unteren Segment ist die Tatsache, dass sich der Oki auf die gängigen Druckersprachen PCL5e/PCL6versteht – unter anderem ein Grund dafür, weswegen er auch so flott unterwegs ist. Die vom Hersteller angekündigten 33 Seiten pro Minute erreicht er in der Praxis fast, erfreulich ist außerdem, dass beim Drucken von PDFs das Arbeitstempo nicht nennenswert einbricht – bis zu 25 Seiten arbeitet der Oki in diesem Fall pro Minute ab. Soll nur eine einzelne Seite gedruckt werden, fällt die Wartezeit ebenfalls sehr kurz aus. Aus dem Standby-Modus liegt sie nach rund 7 bis 8 Sekunden im Ausgabefach. Wird das Papier über die Standardkassette (250 Blatt) zugeführt, liegt das maximale Papiergewicht bei 80 Gramm/qm². Über die Mehrzweckzufuhr (1 Blatt) lassen sich aber auch schwerere Papiere bis 163 g/qm² bedrucken. Der Drucker ist ferner mit einem Duplexmodul für den beidseitigen Druck ausgestattet, das Papier sparen hilft. Eine Netzwerkschnittstelle ist nicht vorhanden. Muss der Drucker auch für ganze Arbeitsgruppen zur Verfügung stehen, sollte die Wahl auf die Modellversion B401dn von Oki fallen, der über einen Netzwerkanschluss verfügt.
Druckbild
Dem Drucker wird von mehreren Fachmagazinen sowie Kunden eine rundum überzeugende Druckqualität bescheinigt. Texte seien gestochen scharf, selbst bei kleinen Schriften, Graustufen würden differenziert ausgegeben – kurzum: Der Oki zeigt die klassischen Stärken, die von einem S/W-Laserdrucker erwartet werden. Pro Seite schlagen die Ausdrucke allerdings mit bis zu 3 Cent zu Buche, große Druckaufträge gehen daher auf Dauer ins Geld und sollten eher vermieden werden. Für kleine bis mittlere Druckvolumen dagegen ist der Oki eine sehr gute Wahl.
Fazit
S/W-Laserdrucker werden in der Regel als reine Arbeitstiere angeschafft, die zuverlässig und mit einem hohen Arbeitseifer Druckaufträge abarbeiten und dabei ein sauberes Druckbild abgeben sollen – und genau diese Erwartungen bedient der Oki in vollem Umfang. Lediglich die Betriebskosten könnten noch optimaler sein. Allerdings ist der Drucker auch nicht dafür vorgesehen, etwa in einem Büro Tausende von Seiten pro Monat abzuarbeiten. Idealerweise wird er in kleineren Büroeinheiten oder zu Hause eingesetzt, wofür auch die niedrigen Anschaffungskosten von rund 70 EUR (Amazon) sprechen.
von Wolfgang
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