Das NZXT-Mainboard nutzt AMDs B650E-Chipsatz, der eine gute Wahl für Systeme ist, bei denen es auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ankommt. Abstriche gegenüber Highend-Chipsätzen sind in normalen Anwendungsszenarien kaum zu spüren. Der Hersteller bedient sich erneut einer technischen Basis aus dem Hause Asrock, womit zumindest in Sachen BIOS/UEFI keine Probleme zu erwarten sind. Das Highlight ist zweifellos der riesige Aluminiumkühler, der fast das gesamte Board überzieht. Dieser kühlt nicht nur zuverlässig, sondern verleiht dem Mainboard auch eine edle Optik abseits von der typischen Gaming-Ästhetik. Mit dem Kühler einher gehen allerdings auch Probleme bei der Montage von Komponenten. So muss zum Beispiel für den Austausch einer Grafikkarte der M.2-Kühler demontiert werden. Apropos Grafikkarten: Der Kühler kommt so nah heran an die PCIe-Entriegelung, dass das Abnehmen der Karte per se zur Fummelarbeit verkommt. Wer sich mit den Tücken des Riesenkühlers auseinandersetzen mag, bekommt ein grundsolides und schickes Board, das sich technisch aber nicht von Konkurrenten abheben kann. Eine günstigere Alternative mit gleichwertiger Technik ist ASrocks Modell Phantom Gaming Riptide WiFi.
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- Erschienen: 01.02.2023 | Ausgabe: 3/2023
- Details zum Test
Note:1,91
Preis/Leistung: 2-
„Plus: Relativ kühl; Oberklasse-Sound; Design.
Minus: Kein x4-Slot; dritter M.2 nur x2.“