„... Die GeForce GTX 980 schluckt rund 100 Watt weniger als AMDs Flaggschiff Radeon R9 290X und ist in Spielen auch noch schneller. Hardcore-Spieler, die ausschließlich au Performance schielen, könnten allerdings enttäuscht sein ...“
„... Dass die neuen GM204-GPUs auf der GTX 980 und der GTX 970 sehr flink arbeiten, zeigen die Benchmarks deutlich. Doch wie effizient sie zu Werke gehen, ist ein ebenso wichtiger Baustein der Maxwell-Architektur. Unsere Messungen der Leistungsaufnahme der Grafikkarte allein belegen dies. Dabei schneidet die schnellere GTX 980 gegenüber unserem Muster der GTX 970 sogar noch besser ab ...“
„Die Geforce GTX 980 sichert sich mit ihrer brachialen Leistung, dem vergleichsweise geringen Verbrauch und ihrem leisen Kühler sowohl den Titel der schnellsten Single-GPU-Grafikkarte als auch die bislang höchste GameStar-Wertung in dieser Kategorie.“
„Positiv: sehr gute Performance in hohen Auflösungen; Anti-Aliasing und Anisotropische Filterung immer möglich; UltraHD/4K möglich; gutes Performance/Watt-Verhältnis; 4.096 MB GDDR5 Grafikspeicher; einfaches Downsampling via DSR; DirectX-12-Kompatibilität (zumindest teilweise in aktueller Auslegung); HDMI 2.0.
Negativ: Referenzkühler kann Karte nicht auf Boost-Takt halten; mit 539 Euro nicht ganz günstig.“
Schneller, sparsamer im Verbrauch und leiser im Betrieb. Das sind die Schwerpunkte der neuen Maxwell-Architektur. Nach langer Wartezeit bringt Nvidia mit der GTX 980 ein neues Flaggschiff in die Läden.
Referenzdesign
Das Referenzdesign gleicht dem der ebenfalls neuen GTX 970 wie ein Ei dem anderen. Nvidia nutzt dabei einen aufwendig designten Kühler, der bereits bei der GeForce Titan zum Einsatz kam. Zum Start sind nur Modelle mit diesem Design auf dem Markt, entsprechende Eigendesigns werden im Laufe der Woche folgen. Kalte Luft wird über die Vorderseite eingesaugt, über die Komponenten geleitet und hinten wieder herausbefördert. Dabei spricht man generell von einem Radiallüfter, bei dem sich der Hersteller in der Vergangenheit nicht wirklich mit Ruhm bekleckert hat. Doch jetzt scheint man das Problem in den Griff bekommen zu haben. Auch bei hohen Drehzahlen bleibt er recht ruhig. Drei Heatpipes leiten die entstehende Abwärme vom Chip in den Luftstrom. Auf der rechten Seite der Karte sind kleine Kühl-Lammellen angebracht. Diese sorgen für eine passive Kühlung der Spannungswandler. Der Stromverbrauch wurde auf 165 Watt TDP gesenkt. Daher sind auch nur zwei 6-Pol-Anschlüsse nötig und nicht mehr ein 8-Pol-Port wie bei den GeForce GTX 780 Modellen. Über zwei SLI-Anschlüsse lassen sich mehrere Karten in einem Verbund von maximal vier Exemplaren betreiben.
Maxwell
Der neue Maxwell-Chip wurde im modernen 28-Nanometer-Verfahren gefertigt und ist mit 5,2 Milliarden Transistoren bestückt. Die vier Gigabyte GDDR5-Speicher sind über einen 256 Bit breiten Bus angebunden. Der Basistakt beläuft sich auf 1.126 MHz und der typische Boost auf immerhin 1.216 MHz.
Backpanel
Das Backpanel wurde neu gestaltet und verzichtet auf den analogen VGA-Anschluss. Der neue Standard in Form des Display-Ports ist gleich dreimal vorhanden, wobei jeder davon eine 4K-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde darstellen kann. Hinzu kommt ein DVI- und ein HDMI-Anschluss (2.0). Insgesamt lassen sich bis zu vier Monitore gleichzeitig ansteuern.
Fazit
Das neue Flaggschiff schlägt sich derzeit sehr gut in verschiedenen Testungen. Es kann mit hoher Performance und niedriger Leistungsaufnahme punkten. Bei der Leistung thront es derzeit über der Konkurrenz und große Schwächen sind auch nicht auszumachen. Ein Konkurrent kommt ausgerechnet aus dem gleichen Hause. Die MSI GTX 970 Gaming 4G arbeitet im 2D-Betrieb lautlos und wird mit einer moderaten Übertaktung ausgeliefert.
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