Nokia hat eine neue Version seiner Navigationssoftware Maps vorgestellt, die unter anderem eine Ovi-Schnittstelle und hochauflösende Luftaufnahmen bietet. Die integrierte Schnittstelle zum Online-Kartendienst auf Nokias Ovi-Plattform soll es Anwendern von Nokia Maps 3.0 ermöglichen, zu Hause eine Reise zu planen, diese dann mit dem Smartphone zu synchronisieren und unterwegs nutzen zu können. So muss die ganze Planung nicht am Handy selbst geschehen.
Darüber hinaus bietet Nokia Maps 3.0 nunmehr 3D-Orientierungspunkte für 216 Städte sowie für Geländekarten. Während der Routenplanung und auch während der Navigation ist künftig eine Übersicht der gesamten, eingegebenen Routen abrufbar. Dadurch soll die Benutzerfreundlichkeit vergrößert werden. In einigen Ländern bietet die Software daher auch Infos zu Radarfallen, Gefahrenpunkten wie Staus, Unfällen oder Baustellen und aktuelle Verkehrsmeldungen. Fußgänger wiederum sollen von einer direkten Routenführung profitieren, wobei die Software die kürzeste Verbindung zwischen zwei eingegebenen Punkten ermittelt. Warntöne und Vibrationen sollen im Fußgänger-Modus zudem dafür sorgen, dass man das Handy beruhigt in die Jackentasche stecken kann und trotzdem alle Abbiegepunkte mitbekommt. Und auch die Kartengenauigkeit soll verbessert worden sein: Sogar die verschiedenen Eingänge einer U-Bahn-Station sollen jetzt angezeigt werden.
Die neue Version scheint also durchweg eine gelungene Verbesserung darzustellen und ist definitiv einen Blick wert. Nokia Maps 3.0 ist auf der Internet-Seite von Nokia Beta Labs verfügbar, da es sich derzeit noch um die Beta-Version handelt. Eventuell könnten also bestimmte Funktionen nur eingeschränkt verfügbar sein.
-
- Erschienen: 06.05.2009 | Ausgabe: 3/2009
- Details zum Test
„gut“ (420 von 500 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„... begeisterte dank flüssiger Kartendarstellung und stets korrekter Positionierung, konnte im Stuttgarter Testgebiet aber deutlich sichtbar noch nicht auf für Fußgänger optimierte Karten zurückgreifen und stolperte daher über die klassischen Fehler ...“