Messenger-Handys mit vollwertigen QWERTZ-Tastaturen liegen im Trend. Doch die meisten Hersteller bewegen sich dabei in der Regel im Lowend-Segment und verzichten auf teure Datenbeschleuniger oder WLAN-Module. Nokia dagegen erweitert mit dem E5 seine Business-Linie E-Series um ein Mobiltelefon, das diesen Fehler nicht macht. Dank Quadband-GPRS und EDGE sowie Triband-UMTS und HSDPA soll das Mobiltelefon nicht nur den Einsatz von Messengern und das Bearbeiten von E-Mails ermöglichen, sondern im gleichen Maße auch das Surfen im Internet den Download größerer Dateien. Die gesamte Ausrichtung des Gerätes ist stärker auf den professionellen Nutzer erfolgt.
Das heißt freilich nicht, dass andere Anwender mit dem Nokia E5 schlecht bedient wären. Denn auch die Multimedia-Komponente kommt bei dem Gerät nicht (all)zu kurz. Zur Ausstattung gehören zum Beispiel eine 5-Megapixel-Kamera mit fixiertem Fokus und LED-Blitzlicht, ein GPS-Empfänger, ein Media Player und ein 3,5mm-Klinkenanschluss für den Anschluss hochwertiger Kopfhörer. Ein microSD-Kartenslot ergänzt die Ausstattung, damit der doch etwas magere, interne Speicher aufgepeppt werden kann.
Das Nokia E5 wird trotz dieser durchweg soliden Ausstattung erstaunlich günstig. Das Symbian-S60-Gerät, das entgegen des derzeitigen Trends auf einen Touchscreen verzichtet, soll inklusive Steuern nicht mehr als 215 Euro kosten. Als Marktstart ist das dritte Quartal 2010 angepeilt.
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- Erschienen: 16.08.2011 | Ausgabe: Smartphones-Spezial (2/2011)
- Details zum Test
„gut“ (421 von 500 Punkten)
„Das E5 erobert trotz alter Symbian-Software einen vorderen Rang in der Smartphone-Bestenliste – mit hervorragenden Laborwerten und praxisgerechter Ausstattung.“