Für wen eignet sich das Produkt?
Als Gründungsmitglied ihrer Modellfamilie gehört die Action-Cam Nikon KeyMission 80 zu den drei ersten Vertretern einer neuen Produktlinie im Hause des japanischen Fotospezialisten. Während ihre stärkeren Modellgeschwister Panoramabilder mit einer Perspektive von 170 und sogar 360 Grad aufnehmen, beschränkt sich die unprätentiöseste Variante auf moderate Weitwinkelaufnahmen von 80 Grad. Die kleine und mit knapp über 70 Gramm ausgesprochen leichte Kamera ist ergonomisch für flexible Outdoor-Einsätze gerüstet und bewährt sich als vielseitig einsetzbarer Begleiter für aktive Menschen.
Stärken und SchwächenDas handliche Modell 80 ist das Ergebnis eines Produktkonzepts, das Elemente der klassischen Kamera sowie der Action- und Handyfotografie kombiniert. Vom Smartphone inspiriert verfügt das Gerät auf der Rückseite über eine zweite Selfie-Kamera. Bei einer Auflösung von 12,4 Megapixeln beschränkt sich die Hauptkamera auf einen Bildwinkel von bis zu 80 Grad. Anders als bei Action-Cams üblich sind Aufnahmen im Superweitwinkelformat somit nicht möglich. Im Gegenzug sorgt eine Wasserdichtigkeit von 30 Minuten in einem Meter Tiefe gemeinsam mit Staub- und Stoßfestigkeit sowie einer Betriebstemperatur von -10 bis +40 Grad für gute Outdoor-Tauglichkeit. Das schlanke Design mit unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten und die ergonomisch gestalteten Funktionselemente unterstützen die einhändige Bedienung auf anspruchsvollen Touren. Fotos und in Full-HD-Qualität aufgenommene Videos können über Bluetooth kontinuierlich mit der Snapbridge-App auf das Smartphone oder Tablet übertragen und auf Social-Media-Plattformen geteilt werden.
Preis-Leistungs-VerhältnisWie ihre Schwestermodelle 170 und 360 ist auch die kleinste Kamera der KeyMission-Familie ein Produkt aus dem Spätherbst des Jahres 2016. Amazon liefert das Gerät für rund 300 Euro an seine Kunden aus und Nutzer mit einem aktiven Alltag im Outdoor-Bereich gehören zur Zielgruppe. Ob die eigenwillige Kombination technischer Eigenschaften den finanziellen Aufwand lohnt, entscheidet letztlich das individuelle Nutzerverhalten. Am ehesten profitieren Anwender, die eine Kamera körpernah auf Außeneinsätzen tragen und im entscheidenden Moment schnell funktionsbereit haben möchten.