Nikon GP-1 Test

Der Fotograf, der auf der Internetseite revellphotography.com berichtet, hatte die Gelegenheit das neue GPS-Modul für Nikonkameras, das Nikon GP-1, zu testen. Die Montage des Moduls auf der Kamera war denkbar einfach. Zudem muss dieser GPS-Empfänger nicht eingeschaltete werden und benötigt auch keine Batterien: Er bezieht Energie direkt von der Kamera selbst. Die kleine LED auf der Rückseite blinkt grün, sobald das Gerät Verbindung zu mindestens drei Satelliten gefunden hat. Bei mehr als drei entdeckten Satelliten leuchtet die LED durchgängig grün. Auch auf dem Display der Nikon erschien ein GPS-Symbol, dass blinkte, wenn Geodaten aufgezeichnet werden konnten. Die Daten des GP-1 stimmten mit einer Toleranz von etwa zehn Metern mit der Realität überein.

Sehr schnelle Resultate

Bei der Nachbearbeitung sind die Geodaten in den Metadaten der Fotos zu finden. Der Testfotograf benutzte Photoshop Lightroom und konnte mit nur einem Klick auf die Metadaten ein Fenster zu Google Maps öffnen. Hier zeigte die Karte sofort den genauen Aufnahmeort des Fotos an. Wer zu so schnellen Ergebnissen gelangen möchte, der muss natürlich bei der Bearbeitung der Fotos über eine offene Internetverbindung verfügen. Der Fotograf war jedenfalls restlos begeistert von der Unkompliziertheit, mit der mit dem Nikon GP-1 Geodaten aufgenommen und verarbeitet werden können.

Der GPS-Empfänger Nikon GP-1 kann die geografischen Daten eines Aufnahmestandorts ermitteln und Fotografien um diese Informationen bereichern. Er eignet sich für die Nikon-Kameras D90 und die neue D3X. Aber er soll auch mit den KamerasNikon D200, D3, D700 und D300 kompatibel sein. Mit Hilfe eines Satelliten werden die geografische Länge, Breite und die Höhenmeter erfasst. Der Empfang des Satelliten wird vom GP-1 durch eine leuchtende LED angezeigt. Wer möchte, kann sich dann auf Satellitenbildern (z.B auf googlemaps), die die Erde von oben zeigen, die eigene Fototour mit Datum anzeigen lassen. Die Geodaten werden in die EXIF-Dateien der Bilder hineingeschrieben. Das kleine Gerät wird in den Zubehörschuh der jeweiligen Kamera gesteckt. Es soll für einen Preis von um die 200 Euro angeboten werden.