Mit der Coolpix S1100pj stellt Nikon die Nachfolgerin der weltweit ersten Digitalkamera mit integriertem Projektor, der Coolpix S1000pj, vor. Das Modell besitzt einen 3 Zoll großen Touchscreen, der eine schnelle und unkomplizierte Bedienung ermöglichen soll. Außerdem können jetzt im Unterschied zur Coolpix S1000pj Bilder nicht nur direkt von der Kamera, sondern auch vom Rechner aus projiziert werden.
Die Kombination aus einer Digitalkamera und einem Projektor wurde in ein 100,8 x 62,7 x 24,1 Millimeter kleines Gehäuse eingebaut, damit technikaffine Benutzer einen vollständigen Beamer für die Hosentaschen problemlos überall mitnehmen können. Projizierte Bilder werden in VGA-Qualität auf Bildschirmen mit einer Größe zwischen 26 und 240 Zentimetern dargestellt. Eine maximale Helligkeit von bis zu 14 Lumen ist zwar für einen Beamer nicht besonders hoch. In Tests des Internetportals Photoscala.de war das Projektionsbild in nicht zu hellen beziehungsweise abgedunkelten Räumen jedoch gut bis sehr gut.
Bei der neuen Kamera kommen vier verschiedene bildstabilisierende Technologien von Nikon zum Einsatz, die ärgerliche Unschärfen reduzieren sollen. Darüber hinaus kann das 14,1 Megapixel-Modell auch HD-Filme mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln bei 30fps aufzeichnen.
Wer einen Mini-Beamer immer dabei haben möchte, um seinen Freunden oder der Familie neue Fotos jederzeit präsentieren zu können, der darf sich über die verbesserte Projektor-Kamera ab Mitte September 2010 freuen. Der Anschaffungspreis für die Coolpix S1100pj liegt bei rund 350 Euro. Damit ist sie um fast 90 Euro teurer als die Vorgängerin Nikon Coolpix S1000pj, die bei (Amazon) zur Zeit für etwa 260 Euro angeboten wird.
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- Erschienen: 26.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Plus: Ordentliches Rauschverhalten bis ISO 1.600; Schneller Autofokus; Integrierter Projektor; Sensibler Touchscreen.
Minus: Grobe Zoom-Abstufung; Randunschärfe und Farbsäume.“