Zur IFA in Berlin hat Nikon nun seine neue Beamer-Kamera Coolpix S1200pj vorgestellt. Im Gegensatz zur Vorgängerin, der Coolpix S1100pj, konnte vor allen die Helligkeit des Projektors verbessert werden. So sollen kontrastreiche Projektionen mit 20 Lumen und einer Bilddiagonalen von 26 bis 152 Zentimeter möglich sein.
Im Bezug auf die übrigen Ausstattungsmerkmale hat sich allerdings nicht viel geändert. Wie auch schon die S 1100 ist auch dieses Modell mit einem CCD-Bildsensor, einer Auflösung von 14,1 Megapixeln und einem 5-fachen optischen Zoom bei einem Brennweitenbereich von 28 bis 140 Millimetern ausgestattet. Ein optischer Bildstabilisator soll Verwacklungsunschärfe reduzieren. Videos können in HD-Qualität mit Stereoton und einer Auflösung von 720p angesehen werden. Der Bildschirm misst unverändert 7,5 Zentimeter (3,0 Zoll) und verfügt über eine Auflösung von 460.000 Bildpunkten. Im Gegensatz zur Vorgängerin ist er allerdings nicht mehr berührungsempfindlich. Eine Weiterentwicklung besteht vor allem darin, dass die S 1200 mit Apple-Produkten, wie iPad, iPhone oder iPod Touch, kompatibel ist. So sollen sich Fotos und Filme einfacher überspielen lassen und zudem auf eine beliebige ebene Fläche projiziert werden können. Von einem Testmagazin wurde allerdings bereits die Auflösung dieser Projektionen von 640 x 480 Bildpunkten als nicht besonders hochwertig eingestuft. Wer sich kreativ ausleben möchte findet bei dieser Kamera entsprechende Effekte und Filter, wie Weichzeichner oder nostalgisches Sepia.
Die Nikon Coolpix S1200pj ist bei Amazon in den Farben Schwarz und Pink zu einem Preis von 429 Euro vorzubestellen. Wer auf solch eine Beamterfunktion nicht verzichten möchte, wird sicherlich bei diesem Modell fündig. Im Hinblick auf den Preis gibt es sicherlich in dieser Kategorie besser ausgestattete Kameras.
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- Erschienen: 03.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (3 von 5 Punkten)
„Nikon ist mit der S1200pj nicht der große Wurf in puncto Bildqualität gelungen. Mit dem eingebauten Beamer ist diese Coolpix bei Jungfotografen aber ein Superhit.“