Die Coolpix P7000 ist Nikons neues Spitzenmodell im Kompaktkamerasegment. Mit einem hohen Anschaffungspreis von rund 540 Euro (Amazon) ist sie zwar noch teurer als manche Einsteiger-DSLR wie etwa die Sony Alpha 290L (rund 425 Euro bei Amazon) oder die Sony Alpha 230L (325 Euro bei Amazon). Eine aufwendige Ausstattung sowie die lichtstarke Optik sollten jedoch den hohen Preis völlig rechtfertigen.
Die Neue besitzt den gleichen 1/1,72 Zoll großen CCD-Sensor wie ihre Vorgängerin Nikon Coolpix P6000. Auf diesen hat der Hersteller allerdings diesmal weniger Bildpunkte gepackt, wodurch das Rauschverhalten der Kamera spürbar verbessert wurde. Die Coolpix P7000 macht satte, ausreichend beleuchtete 10 Megapixel Fotos und zeichnet 720p-HD-Videos auf, wobei dem Benutzer 18 Motivprogramme zur Verfügung stehen. Im Unterschied zu den meisten Kompaktkameras glänzt das Modell mit einem optischen Zoomsucher und unterstützt neue die SDXC-Karten, die Speicherkapazitäten von bis zu 64 Gigabyte ermöglichen. Der Monitor der P7000 hat 920.000 Bildpunkten und bietet damit eine noch höhere Auflösung als die neulich vorgestellte Touchscreen-Kamera Coolpix S80 mit 820.000 Pixeln.
Der japanische Hersteller hat dem Gerät eine erstklassige Optik spendiert. Die Anfangsbrennweite des bildstabilisierenden 7,1-fach Zoomobjektivs liegt nämlich bei 28 Millimetern im Kleinbildformat und eignet sich damit perfekt für Landschafts- und Innenraum-Aufnahmen. Die Kamera wird über praktische Einstellräder gesteuert und bietet einen transparenten Menüaufbau. Auf den Markt soll die Neuheit Ende September 2010 kommen. Erste Verbrauchertests werden sicherlich kurz danach dann zeigen, ob die 360 Gramm leichte Coolpix P7000 in der Tat große und schwere DSLR-Kameras ohne Qualitätsverluste ersetzen kann, wie es Nikon verspricht.
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- Erschienen: 02.11.2012 | Ausgabe: 12/2012
- Details zum Test
„gut“ (79%)
Bildqualität: 73,63%;
Ausstattung: 75,92%;
Handling: 88,00%.