Die Nachfolger-Kamera der Coolpix P330 unterscheidet sich kaum von ihrem Vorgänger: sie löst mit 12 Megapixel auf, verfügt über einen 1/1,7 Zoll großen CMOS-Sensor und ein im Weitwinkelbereich lichtstarkes Objektiv. Während die 330er mit einem GPS-Modul glänzte, ist in der Coolpix P340 WiFi-Konnektivität gegeben. Letztendlich überzeugt aber das Gesamtpaket und das hält einiges für den Fotofreund bereit.
Gute Bildqualität
Kompaktkameras müssen nicht zwangsläufig eine schlechte Bildqualität aufweisen. Der rückwärtig belichtete CMOS-Sensor ist größer als die Sensoren der meisten Kompaktkameras. Aufgrund seiner freigelegten Rückseite können sich die Pixel besser verteilen. Das sind gleich zwei Gründe, warum die Bildqualität der 340er besser ist als man es von günstigeren Modellen gewöhnt ist. Das ausgewogene Verhältnis von Chip-Größe und Pixel-Anzahl garantiert wenig Bildrauschen, auch bei höheren ISO-Werten. Die Empfindlichkeit reicht im erweiterten Modus bis ISO 25.600. Daher eignet sich die Digitalkamera für Innenraumaufnahmen bei wenig Licht und Nachtaufnahmen. Noch ein Plus: die hohe Lichtstärke im Weitwinkelbereich. Während viele Kompaktkameras erst mit F3,2 anfangen, liegt hier die Offenblende bei F1,8.RAW, HDR, Full-HD
Für kompakte Fotoapparate eher untypisch verfügt die Nikon über die Möglichkeit im RAW-Format abzuspeichern. Dieses „digitale Negativ“ speichert bedeutend mehr Informationen als ein komprimiertes Jpeg. So gehen Farbdetails und geringste Helligkeitsunterschiede nicht verloren und eine ausgewogene Entwicklung des Motivs kann später am PC erfolgen. Zudem verfügt die Kompaktkamera über eine HDR-Automatik. Ist der HDR-Modus gewählt, nimmt der Fotoapparat beim Drücken des Auslösers zwei unterschiedlich belichtete Einzelbilder auf und verschmelzt diese zu einem Gesamtbild mit großem Dynamikumfang sowie detaillierten Tonwertabstufungen. Full-HD-Videos nimmt die Kamera mit 30 oder 25 Bildern/s auf. Dabei kann man während des Filmens weiter fotografieren sowie Autofokus und optischen Zoom nutzen.